Gedenkfeier Strasbourg 11.11.2021
Der 11. November ist in Frankreich ein Feiertag an dem des Waffenstillstandes von 1918 gedacht wird, ein Gedenken an Sieg und Frieden. Zur Gedenkzermonie in Straßburg ist in diesem Jahre wieder eine Abordnung von Reservisten aus dem benachbarten Baden-Württemberg mit angetreten.
In Straßburg findet das Gedenken auf dem Place de la Republique statt, bis 1918 Kaiserplatz genannt. Der Platz und das seinerzeit dort stehende Reiterstandbild war dem deutschen Kaiser Wilhelm I. gewidmet. An der Stelle des abgetragenen Reiterstandbildes wurde ein Kriegerdenkmal errichtet, das eine Mutter zeigt, die ihre beiden gefallenen Söhne betrauert – einer als französischer und einer als deutscher Soldat.
Angetreten zum Gedenken sind auch französische und deutsche Soldaten und das Musikkorps Meyenheim Régiment de Marche du Tschad spielte die deutsche und die französische Nationalhymne. Den Ehrungen verdienter Soldaten folgten Ansprachen und die Kranzniederlegungen. Oberstleutnant d.R. Thomas Kramer war mit dem Ehrenzug des Jägerbataillons 291 aus Illkirch-Graffenstaden angetreten und legte mit Hilfe zweier Schüler des Lycée Oberlin einen Kranz nieder. Zwei Schülerinnen trugen den Kranz des Reservistenverbandes der von Oberstleutnant d.R. Jürgen Schnabel, Landesbeauftragter für Frankreich und die Schweiz, niedergelegt wurde.
Für die angetretenen Soldaten war die Sicht auf die Ehrungen und Kranzniederlegungen durch die Botanik begrenzt. Die Generale und die Ehrengäste auf der Tribüne hatten die bessere Sicht – und die Fotografen. Gelegenheit zu deren Ansichten bietet folgender Link.