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Die Reserve

Jahresrückblick 2019




Das RK-Jahr hatte, wie die Jahre zuvor, neben einem sehr breit gefächerten Jahresprogramm, einige Höhepunkte die es besonders hervorzuheben gilt:

 

Im Februar haben wir wie gewohnt unseren Themenabend mit drei Kurzvorträgen, welche sich immer mit aktuellen Themen aus der Verteidigungs- und Sicherheitspolitik befassen, durchgeführt. Thema war “Das Heer 4.0 auf dem Bierdeckel“.

Die Darstellung ist mit taktischen Zeichen so dargestellt, dass sie auf einen Bierdeckel passt:

 

 

Wichtig ist dabei, dass es keine neue Heeresstruktur ist, sondern nur eine Anpassung der Struktur Heer 2011. Darüber hinaus ist die Vollausstattung der Truppe bis 2030 geplant.

Im Schwerpunkt ging es um den Beitrag der Bundeswehr an der neuen schnellen Eingreiftruppe der NATO, VJTF (very high joint readiness task force), den Test- und Versuchskräften 4.0 um neue Ausrüstung für VJTF zu erproben und MoTako und MoTIV. Hierbei handelt es sich um die Aufgabe, das die gesamte Kommunikation auf NATO-Standard angepasst wird.

Ziel ist es, die erste deutsche Brigade bis 2023 (in Vollausstattung) einsatzbereit zu haben und bis 2027 die erste deutsche Division. Das große Ziel ist dann bis 2032 zwei deutsche Divisionen für die VJTF zu stellen.

 

Im März gab es dann ein absolutes Novum in der Geschichte der RK: Teile der RK nahmen am Ausbildungsabend des DRK, Ortsgruppe Stuttgart/Ost teil.

Organisiert wurde der Abend von Roman Hasert, der hierfür seine Kontakte zum DRK nutzte.

Unter anderem ist man an diesem Abend auf die Themen Schockarten; Reanimation und Bergung von bewusstlosen Personen aus beengten Räumen, wie etwa einer WC-Kabine, eingegangen.

Spannend wurde es, während dem Theorieunterricht, als die Unterschiede zwischen der zivilen und der militärischen Ersthelferausbildung diskutiert wurden.

 

Im September fand der jährliche, sehr anspruchsvolle, IGF-Marsch am Max-Eyth-See und den umliegenden Weinbergen statt.

Es fanden sich drei Marschgruppen zu je zwei Marschieren. Geleitet wurde dieser durch Oberstleutnant der Reserve Bernhard Kempf; Hauptmann der Reserve Roman Hasert als Ersthelfer und Oberstabsfeldwebel Ulrich Schmolke der die Marschierer in seiner Funktion als „RK-Spieß“ mit Getränken versorgte.

Trotz der anspruchsvollen Strecke und den hohen Temperaturen erreichten alle Marschierer in der vorgegebenen Zeit das Marschziel.

 

Neben den aufgeführten Höhepunkten des Jahres 2019 hatten nachstehende RK-Abendende folgende Themen:

  • Januar: Vortrag zur Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger

Für diesen RK-Abend konnten wir zwei ehrenamtliche Referenten der DGzRS gewinnen. In ihrem Vortrag gingen die beiden Referenten auf die Geschichte der DGzRS; deren Aufgaben und wie die DGzRS mit anderen Seenotrettungsorganisationen zusammenarbeitet.

  • April: Die Geschichte der Insel Helgoland – geologisch und militärisch

Unser RK-Mitglied Holger Scherfel referierte über die Geschichte Helgolands von seiner geologischen Entstehung; ersten Siedlungen in der Jungsteinzeit; die Rolle als Posten in der Hanse sowie deren militärische Nutzung ab 1900.

  • Mai: Gefechtsdienst aller Truppen: Orientieren im Gelände

Vertieft wurde an diesem Abend das orientieren im Gelände mittels Punkten im Gelände; diese in eine Karte zu übertragen und das ermitteln der Marschzahl.

An diesem Abend nahmen, im Rahmen der Kooperative mit dem DRK, Mitglieder des DRK der Ortsgruppe Stuttgart/Ost teil.

  • Juni: Besichtigung des ehemaligen Lehrstellwerkes der Deutschen Bahn

Nachdem die Besichtigungen der letzten Jahre sich rund um das Thema Notfallvorsorge bezogen haben, stand in diesem Jahr das Thema „Bahn“ auf dem Plan.

Das ehemalige Lehrstellwerk der Deutschen Bahn, in Betrieb genommen 1934, bildete Fahrdienstleiter der Bahn darin aus Stellwerke zu betrieben. Wie dies bis Mitte der 1990iger Jahre erfolgte, ist den Besuchern an diesem Abend durch ein komplexes Bedienen von mechanischen; elektromechanischen Hebelwerken und vollelektrischen Weichenanlagen vermittelt worden.

  • Juli: Kampmittelerkundung aller Truppen

Im Juli traf sich die RK am Max-Eyht-See unter Führung des RK-Mitgliedes Bernhard Kempf um das Thema „Kampfmittelerkundung aller Truppen“ den Teilnehmern näher zu bringen.

Neben der Theorie wie sie die Bundeswehr vermittelt, konnte auf die Einsatzerfahrung von Bernhard Kempf, Teilnehmer des ersten KFOR-Kontingentes, zurückgegriffen werden.

  • August: Besichtigung Killesberg; Wartberg und Nordbahnhof

Einmal im Jahr steht im Rahmen der Erkundung eine Stadtteilbesichtigung in Stuttgart an.

In diesem Jahr führte der Weg vom Killesberg über den Wartberg zum Nordbahnhof. Rk-Kamerad Ulli Schmolke führte uns durch diesen sehr unterschiedlichen Stadtteil und ging auf die Veränderungen der letzten Jahre – zu denen auch Stuttgart 21 gehört – ein.

Kulturgeschichtlich spannend war die Besichtigung der Bauhaussiedlung auf dem Wartberg.

  • Oktober: Umgang mit Medien

Teile der RK nehmen immer wieder an Ausbildungseinheiten und militärischen Vielseitigkeitswettkämpfen teil. Da Pressearbeit von Seiten der Bundeswehr hinsichtlich der Informationspolitik sehr wichtig geworden ist, ist Umgang mit Medien bei solchen Veranstaltungen immer eine Station.

So wurde an diesem Abend über die Wichtigkeit einer guten Pressearbeit gesprochen, aber auch darüber was Vertretern von Medien mitgeteilt werden darf und was besser nicht.

  • November: die Pariser Vorortverträge von 1919

Hier referierte Peter Münch über die Friedensverträge der alliierten und den assoziierten Siegermächten des ersten Weltkrieges mit den Staaten der früheren Mittelmächte, welche den Krieg verloren hatten.

Verträge waren u.a der Vertrag von Versailles mit dem Deutschen Reich; der Vertrag von Staint Germain mit Deutschösterreich und der Vertrag von Sevres mit dem Osmanischen Reich.

  • Dezember: Weihnachtsschießen bei der MSG Stuttgart/Vaihingen

Das RK-Jahresprogramm haben wir auch 2019 mit unserem traditionellen Weihnachtsschießen beendet. Geschossen wurde mit dem KK-Gewehr der RK und einer Handfeuerwaffe.

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