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Das Abenteuer geht weiter

Nahezu zwei Monate nach der theoretischen Vorbereitung in Stuttgart trafen sich am 15.06.2009 achtzehn der ursprünglich 32 Reservisten in der Oberfeldwebel-Schreiber-Kaserne in Immendingen zur praktischen Fortsetzung der AdARes „Pionierdienst aller Truppen“ bei der Panzerpionierkompanie 550.
Unter der Leitung von Oberstleutnant d.R. Bernhard Kempf und Oberstabsfeldwebel d.R. Thomas Franck sollte in den kommenden beiden Tagen unter fachkundiger Anleitung von aktiven Kameraden des Pioniermaschinenzuges der PzPiKp 550 unter Führung von Oberfeldwebel Hack das bisher erlernte praktisch erweitert und umgesetzt werden.
Am Vormittag wurden die Reservisten gründlich in die wesentlichen Geräte des Pioniergerätesatzes 2 eingewiesen – Straßensicherungssatz, Kettenmotorsäge, Hebezuggerät, Fahrzeugseilwinde, Stromerzeugeraggregat 5 kVA, Bohr- und Aufbrechhammer. Alles wurde gründlich erklärt und praktisch gezeigt.

Der Nachmittag diente dem Anlegen aller Formen von Drahtsperren. Den Teilnehmern wurde bewusst, wie wichtig Teamarbeit und aufeinander Aufpassen sein kann, wenn es gilt Stolperdrahtsperren, Flandernzäune, Flächenverdrahtungen und Flächendrahtsperren, sowie S-Rollen-Zäune anzulegen, denn jede Unachtsamkeit kann schnell zu bösen Verletzungen führen.

Beim anschließenden Kameradschaftsabend im Unteroffiziersheim gab es dann auch noch eine willkommene Überraschung für Feldwebel d.R. Armin Kirchmaier, der durch Oberstleutnant d.R. Bernhard Kempf und Oberstabsfeldwebel d.R. Thomas Franck zum Oberfeldwebel d. R. befördert wurde. Im geselligen Austausch fanden sich dann auch viele Gelegenheiten zum Austausch zwischen Aktiven und Reservisten.

Der Samstag begann mit einer gründlichen Ausbildung am Schlauchboot 8-10 Mann auf der Donau. Unter Anleitung des Stabsgefreiten Krantz, der eine mehr als vorbildliche Ausbildungsleistung zeigte, die manchem Feldwebel zur Ehre gereichen würde, erlernten und vertieften die Reservisten die wichtigen Details im Gewässerdienst. Und auch die alte Marineweisheit „wo mehr als ein Boot auf dem Wasser ist, findet eine Regatta statt“ – wurde schnell zur schweißtreibenden Erfahrung.

Der Ausbildungshöhepunkt war eine dreistündige Abschlussübung am Nachmittag in der der frischbeförderte Oberfeldwebel d.R. Armin Kirchmaier in der Funktion des Zugführers erst mit einer Baumsperre und anschließend mit einem durch Beschuss ausgefallenen Lkw 7to und drei Verletzten konfrontiert wurde. In diesen stressigen Szenarien mussten die Kameraden beweisen, dass sie das Erlernte der Stationsausbildung praktisch einsetzen konnten. Unter den prüfenden Augen des Stabsoffizier für Reservistenangelegenheiten, Major Brockmann, und des Dienstaufsichtsführenden, Oberstleutnant d. R. Mandt, bewiesen die Reservisten, dass Sie am Vortag gut aufgepasst hatten.

Dank und Anerkennung gilt den aktiven Kameraden des Pioniermaschinenzuges der PzPiKp 550, die eine solide und engagierte Ausbildung durchgeführt haben. Am Ende zeigten sich alle aktiven Kameraden von der Motivation, vom Engagement und vom Zusammenhalt der Reservisten stark beeindruckt und Oberfeldwebel Hack stellte fest, dass sich davon viele aktive Kameraden eine Scheibe abschneiden könnten.

Mit einer willkommenen Überraschung wartete dann der Kompaniechef der PzPiKp 550, Major Martin Gutberlet bei seinem Dienstaufsichtsbesuch auf, denn jeder der Reservisten werde am Ende der Ausbildung einen Betriebsberechtigungsschein für die Geräte des Pioniergerätesatzes 2 erhalten, an denen er ausgebildet wurde.
In der abschließenden Feedback-Runde waren dann auch alle anwesenden Reservisten froh, an dieser Ausbildung teilgenommen zu haben. Oberstleutnant d. R. Mandt würdigte in der Abschlussbesprechung die Leistung aller und zeigte sich beeindruckt darüber, dass alle Teilnehmer sich sowohl in der Lage fühlten, als auch bereit wären, sich als Stationsausbilder bei zukünftigen Ausbildungen zur Verfügung zu stellen.

Fotos: Johann Michael Bruhn

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