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Winterfahrt 2020 ins Allgäu




Winterausfahrt nach Oberstdorf

05. – 08. März 2020

 

Der lang ersehnte Termin war da! Pünktlich kam unser komfortabler Bus mit Stern und wir starteten wieder mal in das Abenteuerland Allgäu, ins schöne Oberstdorf. Der erste Stopp war traditionell im Rasthof Feuchtwangen. Erfrischt ging es weiter und wir freuten uns auf den Anblick des ersten Schnees, den wir vor zwei Jahren erst in Sonthofen sehen konnten. Nach dem fast schneefreien und nassen Winter war es dieses Jahr noch etwas später als sonst. Die Zeiten, dass ab dem Rasthof „Allgäuer Tor“ Schnee lag, sind wohl endgültig vorbei! Diese Mal besichtigten wir auf der Anreise in Hindelang eine kleine, aber feine Glasmanufaktur und man fühlte sich in den Bayerischen Wald versetzt. Da die Manufaktur über Mittag geschlossen hatte, verbrachten wir die Wartezeit sinnvoll mit einem Mittagessen im nahe gelegenen Gasthaus. Am späten Nachmittag bezogen wir unser Quartier im Landgasthof Hochfeichter direkt am Bahnhof in Oberstdorf. Nach kurzem Auspacken statteten wir der legendären „Dampfbier Brauerei“ am Bahnhof einen Besuch ab. Bei nach dem Reinheitsgebot gebrauten Dampfbier und Akkordeon-Lifemusik ließen wir bei einer zünftigen Brotzeit den ersten Abend ausklingen.

Als erste Tour hatten wir dieses Jahr für Freitag die Breitachklamm im Visier, gelegen am Ausgang des Kleinwalsertals bei Tiefenbach, einem kleinen Ortsteil von Oberstdorf. Es ist die tiefste Klamm der Bayerischen Alpen und die tiefste Felsenschlucht Mitteleuropas. Sie wurde 1905 auf Anregung des Ortspfarrers Schiebel erschlossen und ist ca. 1600 m lang und fast 100 m tief. Tosendes Wasser löst sich mit unglaublichen Ausblicken ab. Im Winter verwandelt sich die Breitachklamm bei Oberstdorf üblicherweise in eine Märchenlandschaft aus Schnee und Eis, der warme Winter verwehrte uns diesmal leider diesen Anblick. Vom oberen Ausgang der Klamm ging es dann durch den Wald auf 1000 m zur Alpe Dornach. Und da es bereits Mittagszeit war, kamen die Weißwürste mit Brezen gerade richtig! Mit vollem Magen ging der steile Abstieg zum Parkplatz „wie von selbst“! Ein Abstecher ins österreichische Riezlern führte uns ins kleine Walser Museum. Traditionsgemäß beendeten wir den Tag bei Allgäuer Spezialitäten und kühlen Getränken. Auf dem Heimweg deutete sich bereits der Wetterwechsel durch leichten Schneefall an.

Der Blick aus dem Fenster beim Frühstück am Samstag ließ richtige „Winterfreude“ aufkommen, denn es schneite, was vom Himmel kam! Durch den verschneiten Winterwald fuhren wir zur Talstation der Fellhornbahn, wo schon lebhaftes Treiben herrschte. Alle wollten das tolle Winterwetter ausnützen und so war die Schlange am Lift unendlich lang. Das konnte uns Wanderer nicht stören und so machten wir uns auf den Weg ins Stillachtal. Nach einigen flachen Kilometern stieg der Weg stetig an und wir erreichten nach einer guten Stunde auf 1142 m den Gasthof Einödsbach. Seit 150 Jahren befindet sich der Berggasthof bereits im Familienbesitz. Im frühen 16. Jh. erstmals von schriftlichen Zeitzeugen erwähnt, war der damals aus drei Häusern und einer Kapelle bestehende Weiler, bis 1808 eine selbstständige Gemeinde. Nach der mittäglichen Stärkung ging es flott bergab und nach 7 km erreichten wir wieder unseren Parkplatz bei den Fellhornstuben, wo wir gemütlich unseren Durst löschten. Dann machten wir uns auf den Weg in das schöne Fischen an der Iller, wo wir vorsorglich einen Tisch für das Abendessen reserviert hatten. Die Allgäuer Küche, reichlich und schmackhaft, und die gelebte Kameradschaft ließen uns die Anstrengungen des herrlichen Tages vergessen.

Nach ausgiebigem Frühstück fuhren wir am Abreisetag über Obermeiselstein und den Riedbergpass zu einem kleinen Parkplatz, von wo wir den Hüttenaufstieg in Angriff nahmen. Nach einer starken Stunde erreichten wir die Mittelalpe in 1420 m Höhe. Hier ließen wir uns die Brotzeit gut schmecken und wanderten dann auf dem direkten Weg zurück nach Balderschwang.

Die Rückfahrt wurde Stau frei absolviert und so waren wir um 19:00 Uhr zurück in Obrigheim. Unser Dank galt unserem Fahrer Gerhard für den angenehmen und sicheren Transport an vier herrlichen Tagen.

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