„Mein Name ist EPa“
AALEN – Die Reservistenkameradschaft (RK) Aalen stellte auf Ihren Kameradschaftsabend am 11.10.2019 die Einmannpackungen (EPa) der Bundeswehr und Kampfrationen unserer benachbarten Streitkräfte aus den Niederlanden, Frankreich, Norwegen, USA und Litauen vor.
Zu dem RK Abend waren auch die Reservisten der benachbarten Ortschaften aus der Kreisgruppe Ostwürttemberg/Alb-Donau eingeladen.
In einem kurzen Vortrag ging Holger Klöpfer auf die Geschichte des EPa der Deutschen Bundeswehr ein.
Ohne Mampf kein Kamp
Mit dem grauen Verpflegungspaket der Bundeswehr kann sich der Soldat einen Tag lang ernähren.
Das ist für die erste Zeit notwendig, da häufig die Gruppenverpflegung durch Feldküche oder Kantine im Einsatzgebiet noch nicht möglich ist.
Verpflegungsamt der Bundeswehr
Für den Inhalt ist das Verpflegungsamt der Bundeswehr in Oldenburg zuständig. Das Verpflegungsamt der Bundeswehr in Deutschland, hat seit 2001 seinen Hauptsitz in Oldenburg. Hier werden die Einmannpackungen hergestellt und gelagert.
Die Hauptaufgaben des Verpflegungsamts sind die Beschaffung, die Lagerung sowie die Bewirtschaftung der Verpflegungsmittel für die Bundeswehr. Überdies ist es für den Betrieb aller Truppenküchen und für die Versorgung des Militärs in Auslandseinsätzen, verantwortlich. Das Verpflegungsamt verfügt in Oldenburg über drei Außenlager: Berlin, Kempten und Gillenfeld.
Inhalt
Das EPa enthält 27 Lebensmittel wie Brotbeläge, Getränkepulver und zwei Fertiggerichte für drei Mahlzeiten eines Soldaten. Zusätzlich Streichhölzer, Hygienepapier, Erfrischungstuch und Wasseraufbereitungstabletten. Der Brennwert beträgt ca. 3300 kcal. Es gibt auch vegetarische Packungen sowie Varianten ohne Schweine- oder Rindfleisch.
Die besonders haltbare und sofort verzehrbaren Hauptgerichte können kalt gegessen oder mit dem Esbit-Kocher erwärmt werden.
Die Einmannpackung ist bis zu drei Jahre haltbar. Werden die Pakete bei niedrigen Temperaturen oder gefroren gelagert kann sich die Haltbarkeit enorm verlängern.
Nach der theoretischen Einführung folgte die Verkostung der verschiedenen Einmannpackungen aus Deutschland, Niederlanden, Frankreich, Norwegen, USA und Litauen.