Reservistenkameradschaft Saulgau stellt Ehrenwache am Volkstrauertag *** 12.11.2017 *** in Hochberg
Reservistenkameradschaft Saulgau stellt Ehrenwache am Volkstrauertag *** 12.11.2017 *** in Hochberg
Anlässlich des Gedenkens an die Opfer von Krieg und Vertreibung fand am Sonntag den 12. November in Hochberg, einer Teilgemeinde von Bad Saulgau, der diesjährige Volkstrauertag statt. Dekan Müller hielt den Gedenkgottesdienst, in dem er wegen des Martinstages auch an den römischen Soldaten Martinus dem späteren Bischof Sankt Martin erinnerte. Eine Bläsergruppe des Musikvereins Boms und die Kameraden der Feuerwehrabteilung Hochberg umrahmten die Gedenkfeier. Eine Abordnung der Reservistenkameradschaft Bad Saulgau übernahm, wie in den letzten beiden Jahren zuvor, die Kranzniederlegung und stellte die Ehrenwache.
Frau Schneider, Ortsvorsteherin der Gemeinde Hochberg, stellte dieses Jahr in ihrer Gedenkrede das Thema Krieg und Menschenrechte in den Vordergrund. Sie zitierte dazu Artikel 1 unseres Grundgesetzes in dem es heißt „Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt. Frau Schneider betonte, dass in den letzten hundert Jahren diese Menschenrechte vielfach verletzt wurden, dass auf der ganzen Welt Kriege geführt würden und kein Friede in Sicht sei. „Wenn alle Menschen der ganzen Welt die Menschenrechte achten würden, dann hätten wir Frieden auf der ganzen Welt“ so Frau Schneider wörtlich.
Sie gedachte zum Schluss der Toten vergangener und gegenwärtiger Kriege, der Opfer des Terrors und der Gewalt sowie der Soldaten der Bundeswehr, die im Auslandseinsatz ums Leben kamen.
Die Musikkappelle Boms spielte das Lied „Ich hatte einen Kameraden“, die Reservistenkameradschaft Saulgau legte den Kranz der Gemeinde nieder.
Bericht: Karl Kerner
Bilder: Richard Gentner >> Fotoalbum <<