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RK-Saulgau besucht am *** 21.06.2017 *** die Gedenkstätte der 5. Jäger Division in Illmensee




RK-Saulgau besucht am *** 21.06.2017 *** die Gedenkstätte der 5. Jäger Division in Illmensee

Auf Anregung von Karl Kerner besuchten Mitglieder der RK-Saulgau die Gedenkstätte
der ehemaligen 5. Jäger Division in der Gemeinde Illmensee.

Karl Kerner ging vor Ort auf die wichtigsten Daten dieser Division ein:

1934: Aufstellen dieser Division der Reichswehr unter der Tarnbezeichnung
                             „Kommandant von Ulm“

1935: Hitler verkündet die „Wiedererlangung der Wehrhoheit“,
die Allgemeine Wehrpflicht wird eingeführt,
die Reichswehr geht in der Wehrmacht auf,
die Division erhält nun offiziell den Namen 5. Infanterie-Division.

1939: Die 5. Infanterie-Division nimmt am Frankreich-Feldzug teil

1941: Die Division wird nach Ostpreußen verlegt.
Sie kommt im Krieg gegen die Sowjetunion
(„Unternehmen Barbarossa“) zum Einsatz.
Sie erleidet starke Verluste und wird zur Auffrischung nach Frankreich
zurückverlegt. Sie wird in 5.leichte Infanterie-Division umbenannt.

1942: Erneuter Einsatz im Osten („Unternehmen Brückenschlag“ )
zur Befreiung der von den Russen im Kessel von Demjansk
eingeschlossenen deutschen Truppen.

1942/43  Einsatz im Raum südlich des Ilmensees in Russland
Umgliederung und Umbenennung in 5. Jäger Division.

1944/45  Teilnahme an den Rückzugskämpfen an Weichsel, Oder, und Elbe.

2.Mai 1945:  Zerschlagung der Division im Raum Wittenberge an der Elbe.

3. Mai 1945: Reste der Division erreichen das westliche Ufer der Elbe und begeben
sich in amerikanische Gefangenschaft.
.. — ..

Ronny Manzke, ebenfalls Mitglied der RK Saulgau, erläuterte im Anschluss wie der Stein zu dieser Gedenkstätte kam:

1968: Der Findling wird beim Ausbau der Landesstraße Denkingen-Heiligenberg nahe des „Ursprungs“ gefunden. Die Bundeswehr aus Pfullendorf, die den Stein mit einem Bergepanzer heben will, scheitert an dem gewaltigen Gewicht des Findlings. Der 1. Versuch zweier Kranfirmen aus Ostrach und Konstanz scheitert ebenfalls. Erst als die beiden Firmen einen im Lande einmaligen Kran zum Einsatz brachten, konnte der Koloss von nahezu 30 Tonnen auf einen Tieflader gehievt werden. Der Findling wird nach Illmensee transportiert.
Der Tieflader kommt dann im Dezember 1968 kurz vor dem Ziel auf der Anhöhe über dem Illmensee ins Rutschen, der Stein fällt von der Ladefläche fast genau an die Stelle, an der er seinen bleibenden Standort als Gedenkstätte erhalten sollte.

1969:                        Einweihung der Gedenkstätte

 

Nach der Besichtung war noch angeregte Diskussion im „Hackl Schorsch“ bei einem überreichlichen Vesper.

Text: Karl Kerner
Bilder: Tony Naserke, w.jerg         >> Bilder <<

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