Der Kriegstoten gedacht
Am Volkstrauertag versammelte sich am Kriegerdenkmal in Westhausen, die Bevölkerung, um der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft zu gedenken. Die Gedenkfeier wurde von Musikverein und Kirchenchor gestaltet. Die Reservistenkameradschaft Westhausen legte einen Kranz am Kriegerdenkmal nieder.
Seit 24. Februar gibt es wieder Krieg mitten in Europa. Das Gedenken um die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft ist damit aktueller und notwendiger denn je. Denn 78 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges fällt es vielen Menschen – insbesondere den jüngeren – schwer, die Bedeutung, die der Volkstrauertag für die Kriegs- und Nachkriegsgeneration hatte, zu begreifen oder gar zu teilen.
Der Volkstrauertag ist in Deutschland ein staatlicher Gedenktag und gehört zu den sogenannten stillen Tagen. Er wird seit 70 Jahren zwei Sonntage vor dem ersten Adventssonntag begangen und erinnert an die Kriegstoten und Opfer der Gewaltherrschaft aller Nationen.