Bei der 23. Jahrestagung Reservistenarbeit standen auch dieses Mal Vorträge hochrangiger Referenten auf der Agenda. Insbesondere Oswin Veith, Präsident des Verbandes und Mitglied des Deutschen Bundestags, erläuterte die Entwicklung der deutschen und europäischen Sicherheitspolitik und di esich daraus ableitenden Veränderungen auf die Bundeswehr und die Reserve. Vor allem sei wichtig, die direkte Kommunikation mit der Gesellschaft in Gemeinden, Städten und Dörfern unserer Heimat im Blick zu haben, so Veith. Erfreut war der Oberst der Reserve auch darüber, dass die sogenannte Reservistenkordel abgeschafft werden soll, die von Soldaten, die in keinem Wehrdienstverhältnis stehen, immer getragen werden muss. „Die Zusammengehörigkeit von Aktiven und Reservisten wird hierdurch endlich sichtbar“, unterstrich Veith.
Oberst i.G. Peter Haupt, Leiter des Referates FüSk III 4 für Reservisten- und Veteranenangelegenheiten trug zum Thema „Aktuelle Handlungsfelder in der Reservistenarbeit“ aus Sicht des Ministeriums vor. Er betonte, dass voraussichtlich Mitte des Jahres die neue „Strategie der Reserve“ erscheinen werde. Er stellte fest, dass in Zukunft einer Refokussierung auf die Landesverteidigung erfolgen werde. Die neue Konzeption berücksichtige sowohl beorderte als auch nicht beorderte Reservisten. Aber Letztere könnten später durchaus beorderte Reservisten von morgen sein. Und: Reservisten werden „als positive Informationsträger zur Werbung für die Bundeswehr und hier vor allem beim Wecken von Interesse für die Sicherheitspolitik und zur Vermittlung sicherheitspolitischen Zusammenhängen“ immer wichtiger.
Bei der Jahrestagung standen noch etliche weitere Themen auf dem Programm.
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