Kranz der Landesgruppe bei Brendtenfeier
Landesvorsitzender und Oberstleutnant d.R. Prof. Dr. Friedwart Lender und der 1. Stellvertretende Landesvorsitzende, Oberstleutnant d.R. Hans Schmidt, haben bei der zentralen Gedenkfeier anlässlich des Tages der Gebirgssoldaten für die Landesgruppe Bayern am Ehrenmal auf dem Hohen Brendten einen Kranz niedergelegt. Festredner war Generalmajor a.D. Walter Spindler, ehemaliger Leiter Ausbildungskommando Heer.
Das Ehrenmal für die gefallenen Soldaten der Gebirgstruppe befindet sich auf einer Höhe von 1138 Meter. Gestaltet wurde es von Sebastian Norkauer (1923-2000). Zur Brendtenfeier 2015 wurde das Denkmal um ein neues Element für die Gefallenen der Gebirgstruppe der Bundeswehr ergänzt. Diese wurde durch Steinmetz Christoph Falk geschaffen. Die sechs Tonnen schwere waagerechte Platte bildet heute einen Kontrapunkt zu den beiden vertikal in den Himmel strebenden Säulen für die Opfer der Weltkriege. Ergänzt worden ist die Gedenkstätte noch durch ein senkrecht stehendes Holzkreuz.
Eingeweiht wurde das Ehrenmal für die Gefallenen der Gebirgstruppe beider Weltkriege Pfingsten 1957. Die sogenannte Brendtenfeier findet seitdem jährlich zu Pfingsten statt. War sie zu Beginn nur den Toten der deutschen Gebirgstruppe in den Weltkriegen gewidmet, begeht man heute das Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt. An der Veranstaltung nehmen auch Abordnungen von Gebirgstruppen aus aller Welt teil und hier vor allem solche der in der Internationalen Föderation der Gebirgssoldaten assoziierte. In der Vergangenheit kam es immer wieder auch zu kritischen militärhistorischen Auseinandersetzungen mit den Einsätzen der Gebirgstruppe sowie Protestveranstaltungen.