Regionalstäbe feierlich in Dienst gestellt
Die Neuausrichtung der Bundeswehr nimmt immer deutlicher Gestalt an. Auch und gerade im Freistaat Bayern. Am 4. Februar wurden in einem Festakt in Ingolstadt die Regionalstäbe Nord, Süd und Ost aufgestellt und aktive Verbände aus bayerischen Standorten zu Patenschaftstruppenteilen der Reserve-Unterstützungs- und Sicherungskräfte (RSU) bestimmt.
Am Festakt an der Pionierschule des Heeres nahmen außer dem Kommandeur des Landeskommandos Bayern, Brigadegeneral Johann Berger, der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Verteidigung, Christian Schmidt, der bayerische Staatsminister des Innern, Joachim Herrmann, die Regierungspräsidenten Ober- und Niederbayerns, Ober- und Unterfrankens und Schwabens sowie der Stellvertreter des Inspekteurs der Streitkräftebasis, Generalleutnant Manfred Engelhardt und der Kommandeur des Fähigkeitskommandos Territoriale Aufgaben, Brigadegeneral Hans-Werner Wiermann, teil. Die von einem Holzbläserquintett des Heeresmusikkorps 10 (Veitshöchheim) musikalisch feierlich begleitete Veranstaltung war in eine Tagung der Leiter der Verbindungskommandos der Bundeswehr zu den Regierungsbezirken und Landkreisen/kreisfreien Städten eingebunden. Sie seien, so Generalleutnant Engelhardt, „der verlängerte Arm“ des Landeskommandos Bayern in der Wahrnehmung seiner territorialen Aufgaben, zum Beispiel in der Zivil-Militärischen Zusammenarbeit (ZMZ). Dazu gehört unter anderem die Unterstützung ziviler Katastrophenhilfskräfte bei der Bekämpfung von Naturkatastrophen und Großschadensereignissen.