Am 13. Juni war es wieder so weit: Nach einem Jahr der Vorbereitung und des Wartens hieß es für uns drei Kameraden des Wettkampfkaders: Auf nach Lombardia zum Italian Raid Commando! (www.italianraidcommando.it).
Unterstützt wurden wir – OGefr d.R. Alexander Menk, OGefr d.R. Hagen Isensee, Lt d.R. Simon Schiele – in bewährter Manier durch unseren Mittelfranken HptFw Roland Kronschnabel. Letztes Jahr belegten wir einen guten 22. Platz. Dieses Jahr wollten wir besser sein.
Mit großer Verspätung ging es wieder zurück. Jetzt schnell verpflegen, Ausrüstung und Marschgepäck vorbereiten, dann zum Briefing. Wir bilden einen Spähtrupp, der feindliche Guerilla-Kräfte aufklären und vernichten soll, um im Rahmen einer Friedenssicherungsmission eine Hauptversorgungsroute zu sichern.
Um 22:30 Uhr ging es los. Auf der 42 km langen Strecke erwarteten uns viele, teils hoch spezialisierte Stationen: motorisierte Patrouille, Aufklärung, Fernmeldewesen, Gewässerüberquerung und Durchqueren eines Minenfeldes, Stürmen eines Gebäudes, Umgang mit einem Mörser, Eilmarsch, Erste Hilfe und Betreiben eines Temporary Check Points.
Die Temperaturen waren erträglicher als letztes Jahr auch, weil ein großer Teil der Strecke durch Wald verlief. Die Motivation war hoch, sodass wir auch an den exotischeren Stationen durch gute Improvisation gut Punkten konnten. Um 15:20 Uhr kamen wir samstags ins Ziel.
Der Abend wurde der Kameradschaftspflege mit anderen deutschen Mannschaften und denen aus anderen Nationen gewidmet. Immerhin waren neben den Italienern und uns Deutschen auch Groß-Britannien, Holland, Schweiz, die USA und allen voran Lettland vertreten, welches die Siegermannschaft stellte.
Wir danken dem RegStTerrAufg Nord für die Genehmigung, dass wir an diesem Wettkampf teilnehmen durften und unseren Begleitpersonen HptFw Göschel, OStGefr Lipposak, StFw Pöfelein und Lt Russin!
Vielen Dank auch unserem FwRes StFw Schinkmann und der Kreisgruppe für die hervorragenden Ausbildungen, mit denen wir uns auf die Wettkämpfe vorbereiten können.