Militärische Aus- und Weiterbildung
Schießen mit Bundeswehrhandwaffen unter erschwerten Bedingungen.
IGF, dabei Wettkampf mit P8
Am Samstag, den 11. Mai 2019 trifft der Wetterbericht zu 100 Prozent zu und bescherte den angereisten Reservisten und Gästen einen von Beginn bis fast zum Ende verregneten Tag. Der einzige Unterschied war darin zu erkennen, dass es einmal mehr und einmal weniger regnete. Daher vielen Dank an alle für die Bereitschaft, sich im Bereich der Schießausbildung zu beüben.
Es konnten die administrativen Aufgaben durch das pünktliche Eintreffen der Teilnehmer schnell erledigt werden und der Aufbau der drei Schießstände begann unverzüglich. Der reibungslose Ablauf am Meldekopf war dem Oberstabsfeldwebel d.R. Winfried Stecher, der trotz seiner Lebenserfahrung, über 65 Jahre, durch eine Einladung des Regionalstabes für Territoriale Aufgaben Nord uns freundlicherweise zur Verfügung stand, zu verdanken. Unterstützt wurde er durch den unermüdlichen Einsatz des Oberstabsgefreiten Liposcak.
Parallel dazu wurden Kameraden und die Gäste in die Ladetätigkeiten der verschiedenen Handwaffen eingewiesen. Dies alles koordiniert durch den Gesamtverantwortlichen Oberstleutnant d.R. Leander Werner. Er sorgte dafür, dass Punkt 0800 der erste Schuss brechen konnte.
Die Kameraden hatten die Möglichkeit sich an folgenden Übungen zu versuchen und im besten Fall die Leistungen für die Schützenschnur der Bundeswehr erbringen. Mit Gewehr G36 die G36-S-9 (Wü), mit der Pistole P8 die P-S-2 (Wü) und das gute alte MG 3 mit der Übung MG-S-3.
Nachdem trotz des schlechten Wetters die Laune wie auch die Schießergebnisse super waren, konnten nun die Übungen in abgewandelter Form geschossen werden. Für die Pistole wurde eigens ein eigener Wettkampf ausgetragen. Um 14.00 Uhr wurde nicht nur das Schießen eingestellt, nein auch der Regen hörte auf und der Abbau und das anschließende Waffenreinigen gestaltete sich einfacher.
Beim Abschlussantreten wurden nun die obligatorischen Fragen abgeklärt und im Anschluss die Siegerehrung des Pistolenwettkampfes vollzogen. Oberstleutnant d.R. Dieter Kretz konnte diesen vor den Kameraden Obergefreiter d.R. Thomas Kohlhaupt und den beiden dritt platzierten Hauptfeldwebel d.R. Thomas Herteux und Obergefreiter d.R. Ralf Landrock für sich entscheiden. Da wir auch weiblichen Besuch der Justiz hatten, wurde auch die beste Schützin, Frau Meriban Mehranfard gekürt. Auch eine Goldene Schützenschnur wurde an den Kameraden Hauptfeldwebel d.R. Michael Reis verliehen.
Zum Ende konnte der FwRes Aschaffenburg, Stabsfeldwebel Thomas Schinkmann dem Erstplatzierten und der besten Schützin einen kleinen, selbst gesponserten, Preis überreichen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an den FwRes Aschaffenburg, da die Vorbereitungen zu dieser Veranstaltungen mit besonderen Herausforderungen verbunden waren.
Vielen Dank für das zahlreiche Erscheinen und die gepflegte Kameradschaft, die den Regen allemal wett gemacht hat.