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Neuer Brigadekommandeur besucht seine Bataillone




Oberstleutnant Sebastian Klink, Kommandeur Gebirgspionierbataillon 8 (li.), mit Oberst Maik Keller (re.) auf dem Kletterturm in der Kaserne „Auf der Schanz“.

Bildautor: Gebirgspionierbataillon 8

Ungewohntes Bild am Hohen Brendten: Wo sonst Hunderte Teilnehmer und Gäste den Toten gedenken, konnte das Gedenken dieses Jahr zwecks Corona nur im kleinen Rahmen durchgeführt werden.

Bildautor: FMZ AusbStpGeb/WiKpf

Aufbau der statischen Fahrzeugschau auf dem „Ex-Platz“ in der Füssener Allgäu-Kaserne.

Bildautor: Gebirgsversorgungsbataillon 8

Bad Reichenhall 09.06.2020. Oberst Maik Keller, der neue Kommandeur der Gebirgsjägerbrigade 23, besuchte vom 11. bis 20. Mai 2020 im Rahmen einer Dienstantrittsreise alle unterstellten Bataillone. Seine Rundreise führte ihn quer durch Bayern.

Aufbau der statischen Fahrzeugschau auf dem „Ex-Platz“ in der Füssener Allgäu-Kaserne.

Oberst Keller hatte am 23. April das Kommando über die Gebirgsjägerbrigade 23 „Bayern“ von Brigadegeneral Jared Sembritzki übernommen. Die Brigade bildet mit circa 5.300 Soldaten den Kern der Gebirgstruppe der Bundeswehr und ist an den Standorten Bad Reichenhall, Bischofswiesen, Mittenwald, Ingolstadt und Füssen vertreten.

Die aktuelle Corona-Krise bestimmte die Rahmenbedingungen der Besuche. Es fanden keine großen Appelle statt, wie sonst üblich. Diese hätten sich aufgrund der derzeitigen Regelungen für den Mindestabstand ohnehin ziemlich schwierig gestaltet.

Erster Anlaufpunkt war Füssen

Den Anfang machte das Gebirgsaufklärungsbataillon 230 und das Gebirgsversorgungsbataillon 8 in Füssen im Allgäu. Bei einer statischen Geräteschau sowie bei der Ausbildung am Simulator des Spähwagen Fennek präsentierten sich die Gebirgssoldaten von ihrer besten Seite. Stolz präsentierten sie ihre Spezialgebiete und erläuterten dem neuen Brigadekommandeur ihr tägliches Handwerk.

Über Wildflecken nach Ingolstadt

Ungewohntes Bild am Hohen Brendten: Wo sonst Hunderte Teilnehmer und Gäste den Toten gedenken, konnte das Gedenken dieses Jahr zwecks Corona nur im kleinen Rahmen durchgeführt werden.

Als Nächstes hatte der Brigadekommandeur den Truppenübungsplatz im fränkischen Wildflecken als Ziel. Dort befand sich Mitte Mai das Gebirgsjägerbataillon 232 aus Bischofswiesen zur einsatzvorbereitenden Ausbildung. Die für den MINUSMA-Einsatz in Mali vorgesehenen Struber Jager konnten Oberst Keller neben einer Einweisung in das Bataillon auch ihre Gefechtstauglichkeit unter Beweis stellen.

Wieder auf dem Weg Richtung Süden machte der neue Brigadekommandeur Halt beim Gebirgspionierbataillon 8 in Ingolstadt. Zurück an alter Wirkungsstätte – Oberst Keller war Kommandeur des Bataillons von 2012 bis 2015 – war der im September 2019 in Betrieb genommene neue Kletterturm ein Highlight bei der Vorstellung des Bataillons.

Brendten-Feier im kleinsten Kreis

Das vorletzte Ziel seiner Antrittsreise führte Oberst Keller in das Werdenfelser Land nach Mittenwald. Neben der Vorstellung des Gebirgsjägerbataillons 233 durch den Bataillonskommandeur, Herrn Oberstleutnant Jakob Klötzner, und einem Besuch des Ausbildungsstützpunktes Gebirgs- und Winterkampf, gab es für den Brigadekommandeur einen weiteren wichtigen Termin.

Zum 63. Mal fand am Ehrenmal auf dem Hohen Brendten ein Gedenken an die Gefallenen und die Opfer der beiden Weltkriege sowie an die gefallenen Angehörigen der Gebirgstruppe der Bundeswehr statt. Aufgrund der geltenden Auflagen und Hygienebestimmungen konnte die Zeremonie nur im kleinsten Kreis stattfinden.

Abschluss in Bad Reichenhall

Oberstleutnant Sebastian Klink, Kommandeur Gebirgspionierbataillon 8 (li.), mit Oberst Maik Keller (re.) auf dem Kletterturm in der Kaserne „Auf der Schanz“.

Zum Abschluss seiner Dienstantrittsreise besuchte Oberst Keller das Gebirgsjägerbataillon 231. Bevor Oberstleutnant Dennis Jahn dem Brigadekommandeur sein Bataillon vorstellte, wurde in der Kapelle der Hochstaufen-Kaserne in Bad Reichenhall dem kürzlich bei einem Bergunfall zu Tode gekommenen Kameraden gedacht.

Brigadekommandeur lobt die vorbildliche Auftragserfüllung der Bataillone

Neben den Vorstellungen der Bataillone durch die Kommandeure, fanden an allen Standorten Gesprächsrunden mit dem Führungspersonal der einzelnen Kompanien statt. In Bereichen, in denen der Mindestabstand nicht eingehalten werden konnte, trugen die Soldaten ihre Mund- und Nasenbedeckung.

Im Nachgang zu den Besuchen zeigte sich der Brigadekommandeur sehr zufrieden mit der Leistungsfähigkeit der Verbände und der hohen Motivation seiner Soldatinnen und Soldaten, die trotz der herausfordernden Rahmendbedingungen unter den Corona-Auflagen ihren Auftrag vorbildlich erfüllen. „Der offene Meinungsaustausch mit dem Führungspersonal der Bataillone und die zielgerichteten Einweisungen der Stäbe gaben mir einen sehr guten Einblick in die jeweilige Lage vor Ort“, bilanzierte Oberst Keller als wesentlichen Bestandteil seiner persönlichen Lagefeststellung.

 

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