Innsbruck 02.07.2022 40. Internationales Kaiserjägerschießen auf dem Berg Isel. Oberbayerische Reservisten zeigen ihre Zielsicherheit beim prestigeträchtigen Militärschießwettbewerb des österreichischen Bundesheeres in Innsbruck.
Ein impossanter Anblick. herrlichem Kaiserwetter freute sich der Tiroler Kaiserjägerbund und des Österreichische Bundesheer über eine Rekordbeteiligung von 138 Teams aus ganz Europa . Für die Kreisgruppe Oberbayern Südost gingen drei Wettkampfteams der RK Chieming, der GebJgRK Wolkersdorf – Waginger See und der RAG Gebirgsflugabwehrregiment 8 Prinz Eugen Kaserne Traunstein unter der Delegationsleitung von Stabsfeldwebel.d.R. Jost Verhülsdonk vom Kreisverbindungskommando Berchtesgadener Land an den Start, um bei diesen Traditionswettbewerb mit dem österreichischen Sturmgewehr 77 und dem Steyr Mannlicher M95 ihre Zielsicherheit zu beweisen.
Unzählige Militäreinheiten, aktive als auch der Reserve, Polizei, Gendamerie aus unzähligen Nationen versuchen jedes Jahr hier ihr Können unter Beweiß zu stellen. So tummelten sich auf dem historischen Schlachtfeld am Berg Isel von 1809 heute unzählige Mannschaften um sich im friedlichen Wettstreit aneinander zu messen und sich gegenseitig auszutauschen. Neben farbenprächtigen Uniformen beherrschen Tarnmuster aus Frankreich, der Schweiz, den Beneluxstaaten, Dänemark, der Bundesrepublik, Polens, Ungarns, Italiens und anderer europäischer Nachbarn das Bild.
Der Wettkampfmodus
Das Wettkampfreglement verlangte von den Dreimannteams zunächst ein Schießen mit dem österreichischen Sturmgewehr 77, dem Steyr AUG im Nato-Kaliber 5,56x45mm auf eine Distanz von 100m liegend freihändig. 13 Schuss davon 10 Schuss Wertung mussten innerhalb von 120sec ins Ziel gebracht werden.
Als Schmankerl dieses Wettkampfs müssen die Schützen weiterhin mid dem legendären Mannlicher M95 Geradezugrepetierer der K.u.K. Kaiserjäger im Kaliber 8x56R auf eine Distanz von 200 Schritt, was ca. 150m bei einer 30° Steigung auf die Zielscheiben im Gebirgswald ihre Treffsicherheit stehend freihändig beweißen.
Fazit: Solide Platzierung – Wolkersdorfer Reservisten zeigten ihre Zielsicherheit
Die Mannschaft der traunsteiner Gebirgsflugabwehr wurde 108ter mit 136 Ringen und die Chieminger Mannschaft mit 186 Ringen 68ster im Mittelfeld. Wieder besonders erfolgreich nach dem Gewinn der Ehrenscheibe im Jahr 2021, die Mannschaft der GebJgRK Wolkersdorf – Waginger See erreichte mit 242 Ringen den 11. Platz, nur knapp an den Top Ten dieses renommierten Wettkampfs mit 140 Mannschaften aus ganz Europa vorbei. Hier zeigte sich wieder die Zielsicherheit der erfahrenen Lampodinger und Wolkersdorfer Reservisten und Sportschützen, egal ob mit dem Luftgewehr oder bei diesem internationalen Militärschießen.
Hier geht es zur Ergebnisliste (Link)
Alles in Allem ein sehr gelungender Auslandswettkampf und ein super Tag! Kaiserjägerschießen 2023 wir kommen!