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Reservistenkameradschaft Dachauer Land

Sicherheitspolitische Arbeit

Der Siebziger-Krieg einmal anders




(von links) RK-Vorsitzender Martin Thon, Gastreferenten Christian Hoffmann, Dachaus Stadtarchivar Andreas R. Bräunling und Karl Böller

Zu einem Geschichtsunterricht der besonderen Art lud die Reservistenkameradschaft Dachauer Land am 9. April 2019 im Rahmen ihres monatlichen RK-Abends in die Gastwirtschaft Doll nach Ried ein. Zum Thema „Der Deutsch-Französische Krieg 1870/71, unter Beteiligung von Kriegsteilnehmern aus Dachau und dem Landkreis“, konnte der Vorsitzende Martin Thon gleich mehrere Referenten begrüßen.

Nach einer gründlichen Einführung durch den Dachauer Stadtarchivar Andreas R. Bräunling zu Ursachen und Verlauf des Deutsch-Französischen Kriegs 1870/71, folgte eine Lesung von Karl Böller aus dem passenden Werk von Richard Lemp „Die Geschichte vom bayrischen Soldaten anno 1870/71“. Unter den fiktiven Namen „Glasl“ und „Schaufimomichl“, sind darin authentische Berichte von Dachauer Kriegsteilnehmern niedergeschrieben, die Ludwig Thoma zusammengetragen hat. Unter anderem beschreibt ein Dachauer Bauernbursche seine Eindrücke als bayrischer Soldat, von der Einberufung weiter über den Marsch, bis hin zu seiner glücklichen Heimkehr.

Zum Abschluss folgte durch Referent Christian Hoffmann, Mitglied der Darstellergruppe Süd, Deutsches Militär DSM e. V. (www.dsm1918.de), die Demonstration der Einkleidung eines bayrischen Soldaten aus der Zeit von 1870 an sich selbst. Teil für Teil, von den Schuhen bis zum Raupenhelm und der gesamten Ausrüstung, einschließlich Tornister und Original-Gewehr. Natürlich mit der ausführlichen Beschreibung der Handhabung aller Teile.

Robert Gasteiger, Dachauer Stadtrat und Brauchtums- und Heimatreferent, hatte ein großes Bild von den Dachauer Teilnehmern des 70er Kriegs mitgebracht, sowie einen Reservistenkrug aus dieser Zeit. Reservistenkameradschaftsmitglied Johann Vogl hatte eine Fotografie seines Urgroßvaters Josef Scharl dabei und entdeckte so seinen Ahnen auf dem Gruppenbild.

Alle Beiträge wurden von den über fünfzig Mitgliedern und Gästen mit großem Beifall bedacht. Anschließend konnten noch spezielle Fragen an die Referenten gestellt werden, die diese bereitwillig beantworteten und noch lange mit den Reservisten diskutierten.

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