Reservisten bei der Gedenkfeier am Monte Tomba
Auch in diesem Jahr nahmen die Reservisten der Kreisgruppe Dingolfing-Landau die Einladung der Alpini aus Cavaso del Tomba an, an der Gedenkfeier auf dem Monte Tomba teilzunehmen. Den größten Teil der Delegation stellten wieder die Kameraden der RK Großköllnbach.
Bei der Hinfahrt am Freitag nützte man die günstige Witterung zu einem Abstecher auf den Monte Grappa, um das riesige Ossarium zu besuchen, in dem 30000 Gefallene des Ersten Weltkrieges ihre letzte Ruhe fanden. Beim gemeinsamen Abendessen mit den Alpini und anderen Abordnungen wurden bereits Erinnerungen ausgetauscht beziehungsweise neue Kontakte geknüpft.
Für den Samstag hatte sich die Sektion „Monte Grappa“ Bassano del Grappa wie auch in den Jahren zuvor eine spezielle Besichtigungsfahrt ausgedacht. Diesmal ging die Busfahrt nach Conegliano. Eine Stadtführerin erläuterte zuerst die Baugeschichte und historische Bedeutung des Kastells auf dem höchsten Punkt der Stadt. Nachdem man von der Galerie des Turmes die grandiose Aussicht genossen hatte, führte die Besichtigungstour durch das Zentrum der Stadt. Besonders bewundert wurde der Dom mit dem wertvollen Altarbild sowie der Palast mit eindrucksvollen Fresken und Gobelins. Auch dem Alpinimuseum und einer exklusiven Weinhandlung wurden Besuche abgestattet.
Am Abend trafen sich die Alpini und alle ausländischen Delegationen traditionsgemäß im Alpinihaus auf dem Monte Tomba zum Festabend. Neben einem mehrgängigen Abendessen gab es auch Grußworte und den Austausch von Gastgeschenken. Der Delegationschef der Kreisgruppe übergab an den neuen Bürgermeister ein Buch über Niederbayern (auch in italienischer Sprache sowie die Kreisgruppenuhr. Auch der Capo Gruppo Roberto Gnesotto bekam die Kreisgruppenuhr und den Wimpel der Kreisgruppe überreicht.
Bereits am frühen Sonntagmorgen ging es wieder auf den Monte Tomba zur alljährlichen Gedenkfeier für die Gefallenen der Weltkriege. Nach einem kurzen Festzug wurden Kränze bei der Alpinikapelle, beim Gedenkstein für die österreichischen und deutsche Gefallenen und am Gipfel des Monte Tomba niedergelegt. Nach der beeindruckenden Flaggenzeremonie mit neun Flaggen und neun Nationalhymen und einige Grußworten zelebrierten drei Priester in einer imposanten Bergwelt eine ergreifende Bergmesse.
Nach dem Mittagessen im Alpinihaus ließen sich auch die Kameraden der Kreisgruppe von der tollen Stimmung auf dem Monte-Tomba-Bergrücken anstecken, bei der manch guter Tropfen Wein genossen und viele Kontakte und Freundschaften geknüpft wurden.