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Winterbiwak in den Berchtesgadener Alpen




Zwiesel 1781m / Jochberg 23.-24.02.2019 Winterbiwak „Schneehase II“ in den Berchtesgadener Alpen. Freilassinger Reservisten üben die Grundlagen des Überlebes in den eisigen Höhen.

Schnee, Schnee und nochmal Schnee. Am 23.2. war es wieder soweit und die RK Freilassing, unter Leitung OG.d.R. Martin Mosinger, absolvierte ihr jährliches Winterbiwak. Treffpunkt war, wie letztes Jahr, der Jochberg. Bei traumhaften Sonnenwetter starteten 6 Jager, aus verschiedenen südostbayerischen Reservistenkameradschaften und Gäste, den schweißtreibenden Aufstieg zum avisierten Biwakplatz.

Anmarsch mit Tourenski und Schneeschuhen

Mit Tourenski, Schneeschuhen und jeweils 20kg Ausrüstung erreichten die Kameraden gegen Mittag den Platz. Nach einer kurzen Getränkepause und Einweisung ins Gelände wurde sofort mit dem Bau des Nachtlagers begonnen. Hier kamen verschiedene Modelle zu Einsatz. Insbesondere das Notiglu, welches bis zu Kompaniestärke verwendet werden kann, fand unter den Kameraden großen Zuspruch. Immer in zweier Teams grabend, kann hier in kürzester Zeit ein 2m tiefes Loch ausgehoben werden und dann seitliche Schlafkojen gegraben werden.

Bild rechts: Schnee zum Graben war für die südostbayerischen Reservisten aus dem Chiem- und Rupertiwinkel wirklich genügend vorhanden

Iglubau und Vorbereitungen für die Nacht

Nach vollbrachtem Aufbau der Schlafstätten, wurde sich dem Aufbau des wärmenden Lagerfeuers gekümmert. Hier hatten drei Kameraden im Sommer bereits hervorragende Vorarbeit geleistet und ca. 1 Sterr Holz vorbereitet und gelagert. Ein Trupp legte den Holzstoß unter 2,50m Schnee frei, der andere Trupp grub das Loch für das Lagerfeuer. Gekonnt wurde daraufhin das Lagerfeuer mit Baumharz entzündet. Währenddessen befreite ein weiterer Trupp die naheliegende Quelle von Schnee und sicherte somit den Kameraden den Wassernachschub.

Nachdem Wasser, Feuer und Unterkunft gesichert waren, bereitet sich jeder Kamerad sein verdientes Abendessen zu. Zum Einsatz kamen hier Espit, Spiritus oder Gas und die Vor- und Nachteile wurde ausgiebig diskutiert.

Bild links: Gute Laune trotz eisiger Temperaturen bei den freilassinger, Wolkersdorfer und Altöttinger Reservisten

Orientierung mit den Sternen

Nach der Stärkung gab uns Feldwebel der Reserve Mühlbacher noch einen hervorragenden Einblick in die Astronomie und wie Soldaten sich die Gestirne zu Nutzen machen können. Ohne nennenswerte Lichverschmutzung staunten die Teilnehmer nicht schlecht, welche Sterne in dieser Höhe sichtbar sind.Aufgrund der schnell fallenden Temperaturen um die -10°C endet der anstrengende Tag zügig und die Kameraden verschwanden in Ihren Schlafsäcken.

Nacht bei Minus 10° C

Erfrischt am nächsten Morgen wurden die letzten Holzreste im neu angezündeten Lagerfeuer verbrannt und die Männer stärkten sich beim Frühstück. Zügig ging danach der Rückbau des Lagers, sowie die Verwischung der Spuren von sich.
Bei deutlichen Plusgraden wurde der beschwerliche Abstieg in Angriff genommen. Am Parkplatz angekommen, endete das lehrreiche Biwak.

Bild rechts: Schaufeln für eine Schlafkoje als Biwakplatz

Fazit

Alle Teilnehmer waren sich einig, sich nächstes Jahr erneut den Herausforderungen eines Winterbiwaks zu stellen.

Text und Fotos OG.d.R. Daniel Mohr

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