Traunstein 11.10.2014 Das Rechercheprojekt der Waginger See Reservisten zeigt erste Erfolge: Zahlreiche Kameraden der RK Chiemgau, Töging und aus dem Freundeskreis der Heeresflugabwehr unterstützen die Recherche zu diesem besonderen ehemaligen Verband der Gebirgsjägertruppe der Bundeswehr.
Geschichte der Traunsteiner Garnision
Zahlreiche Reservisten der GebJgRK Wolkersdorf – Waginger See dienten während ihrer Wehrdienstzeit beim Gebirgsflugabwehrregiment 8 in Traunstein. Begriffe wie „Gepard“, „M42“, Kammer, Geigelstein und Rauschberg sind für sie mit zahlreichen Erlebnisse an ihre Zeit als junge Soldaten der Gebirgsflugabwehr verbunden. Die Geschichte dieser Einheit und die Geschichte der Traunsteiner Garnision in einem Rechercheprojekt wieder lebendig zu machen haben sich Hptm.d.Res. Klaus Obermayer und OFw.d.Res. Jost „Justy“ Verhülsdonk seit August 2014 zum Ziel gemacht. Zahlreiche ehemalige Angehörige des Regiments haben inzwischen mit Fotos und Unterlagen, persönlichen Annekdoten beigetragen. Und der Berg wächst. Ziel ist es neben einer Wikipediaseite, laufend kleine Artikel über die Standorte, Ereignisse, Manöver, aber auch aktuelle Übungen auf dem Standortübungsplatz Kammer Rettenbach zu publizieren.
Das Gebirgsflugabwehrregiment 8 – untrennbar mit der Bundeswehr-Geschichte der Region verbunden
Die Gebirgsflugabwehr war im Chiemgau und im Rupertiwinkel ein häufig gesehener Gast. Alljährlich lockten die nicht nur die Herbstmanöver zahlreiche Schaulustige. Die Truppe war im südostbayerischen Raum durch die Unterbringung in den Ortschaften wie Wolkersdorf, Lohen usw sehr präsent. Von der Bevölkerung freundlich aufgenommen, betrachtete man die Soldaten bis in die 1990 jahre als Repräsentanten einer wehrhaften Demokratie. Viele Anekdoten ereigneten sich und so dürfen die Projektleiter des Rechercheprojekts aus dem vollen schöpfen, wenn es darum geht die Geschichte wieder plastisch zu machen. Mithilfe wird weiterhin gesucht!