Bad Reichenhall 12.06.2011. Die Sportschützen der GebJgRK Wolkersdorf beim RAG Trainingsschießen der RK Bad Reichenhall im frühlingshaften Nesselgraben.
Die Waginger See Reservisten und einige Kameraden der RK Törring hatten beim Trainingsschießen die Möglichkeit vier Generationen von Bundeswehr Dienstwaffen für das Sportschießen auszuprobieren.
Nach Aufbau der Schießbahn wurde mit dem Ausbildungsschießbetrieb begonnen. Schwerpunkt des Tages war die Verbesserung der individuellen Schießleistung und das Training für den südostbayerischen Fernwettkampf 2011. Unter der Leitung des Wolkersdorfer GebJgRK-Leiters StUffz.d.Res. Klaus Obermayer und des stellv. RAG-Leiters Josef Baumgartner wurden nach dem Reglement des Reservistenverbandes zahlreiche Langwaffendisziplinen an diesem Tag geschossen. Da man sich die Schießanlage wieder mit den Sportschützen des BDMP, der SLG Traunstein teilte, wurde auf der A1 Bahn gemeinsam mit der RK Traunreut geschossen.
Von Mauser bis Heckler und Koch
Mit mehreren orginalen Mauser K98k Karabiner konnten die anwesenden Reservisten die Ordonanz-Disziplin G-RM-1 schießen. Diese Legende die offiziell seit dem Jahr 1898 in den deutschen Streitkräften eingeführt wurde und bis zum heutigen Tage im Wachbataillon der Bundeswehr offiziell geführt wird, war ebenso am Stand wie der führige amerikanische Selbstladekarabiner M1 Carbine, aus den Anfangsjahren des Bundesgrenzschutzes und der Bundeswehr, als auch das legendäre Heckler und Koch G3 und das moderne Heckler und Koch SL8, der Zivilversion des aktuellen Sturmgewehres der Bundeswehr, dem G36. Für viele junge Reservisten ein besonderer Reiz.
Die Schießleiter der RAG beaufsichtigten den Schießbetrieb in gewohnter Weise. Ein geschulter Blick über die Schulter half einige der üblichen Schießtechnikfehler des Einzelschützen abzustellen und somit Verbesserungen in der Zielsicherheit zu erreichen.
Nach dem Rückbau der Schießbahnen und der Abschlussbesprechung ging es für die Sportschützen wieder zurück an den Waginger See.