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Erste gemeinsame ZMZ-Ausbildung der GebJgRK Wolkersdorf und der Höhensicherungsgruppe der FFW Petting

Bildautor: K.Obermayer

Erste gemeinsame ZMZ-Ausbildung der GebJgRK Wolkersdorf und der Höhensicherungsgruppe der FFW Petting

Bildautor: K.Obermayer

Ein Wolkersdorfer Reservist versucht im "Commando Crowl" über das Stahlseil des Seilstegs zu kommen.

Bildautor: K.Obermayer

Abseilen im Schlachturm des Pettinger Feuerwehrhauses - Jedes mal wieder eine Überwindung

Bildautor: K.Obermayer

Abseilen im Schlachturm des Pettinger Feuerwehrhauses - Jedes mal wieder eine Überwindung

Richtiges Einbinden, Knoten und der Umgang mit Karabiner und Steigklemmen - Auch hier macht Übung den Meister

Bildautor: K.Obermayer

Erste gemeinsame ZMZ-Ausbildung der GebJgRK Wolkersdorf und der Höhensicherungsgruppe der FFW Petting

Bildautor: K.Obermayer

Petting 16.06.2011. Erste gemeinsame zivil-militärische Abseil- und Seilsteg-Ausbildung der Waginger See Reservisten und der Freiwilligen Feuerwehr Petting. Interessante Grundlagenausbildung, die den Teilnehmern die Schweißperlen auf die Stirn trieb.

Erste gemeinsame ZMZ-Ausbildung der GebJgRK Wolkersdorf und der Höhensicherungsgruppe der FFW Petting

Die Verstärkung der Zivil-Militärischen Zusammenarbeit zwischen Bundeswehr-Reserve und den zivilen Sicherheits- und Hilfsorganisationen vorallem im Bereich des Katastrophenschutzes wird eine der Herausforderungen der Bundeswehrreform. Wie dies jedoch im Detail aussehen wird, werden die nächsten Jahre bringen. Soweit die langfristige Strategie. Auf der taktischen Ebene vor Ort wollen die Waginger See Reservisten den Kontakt mit den zivilen Hilfsorgansationen herstellen und die Zusammenarbeit im Rupertiwinkel zum gegenseitigen Nutzen im Rahmen von gemeinsamen Ausbildung weiter ausbauen. Dazu ist es wichtig die Möglichkeiten und Fähigkeiten des jeweils anderen besser kennenzulernen.

Erste ZMZ-Übung am Seil…

Erste gemeinsame ZMZ-Ausbildung der GebJgRK Wolkersdorf und der Höhensicherungsgruppe der FFW Petting

Auf Einladung der freiwilligen Feuerwehr Petting starten die Wolkersdorfer Reservisten im Zuge der Wettkampfvorbereitung zur Höhensicherungsübung ihrer Pettinger Feuerwehr Kameraden. Erstmals ebenfalls mit von der Partie bei der Militärpatrouillenvorbereitung waren aktive Reservisten der RK Engelsberg und der RK Traunreut. So konnte der Wolkersdorfer GebJgRK-Leiter Klaus Obermayer und der ZMZ-Beauftragte OGefr.d.R. Alexander Friedl über ein Duzend interessierte Reservisten für die ZMZ Ausbildung im modernen Feuerwehrhaus in Petting

Nach der Begrüßung durch den 2. pettinger Kommandanten Georg Mayer in seiner Funktion als Leiter der Höhensicherungsgruppe startete man gleich mit der Vorstellung der Kletter- und Höhensicherungsausrüstung der Pettinger Feuerwehr. Hier wurden auch die theoretischen Unterschiede zwischen der Höhensicherung im Feuerwehrwesen und dem militärischen Bergsteigen und ihren Niederschlag in Ausrüstung und Vorgehensweise gefunden haben, herausgearbeitet. Auf insgesamt 3 Stationen wurden nun mit der gemeinsamen Ausbildung begonnen.

Station 1: Aufstieg am eigenen Seil mittels Steigklemmen

Richtiges Einbinden, Knoten und der Umgang mit Karabiner und Steigklemmen –
Auch hier macht Übung den Meister

In einer schweißtreibenden Ausbildungsstation konnten die Reservisten die Funktion von Steigklemmen und den Aufstieg am eigenen Seil, z.B. nach einem Absturz mit Hilfe eines Wechselspiels des Einsatzes zweier Steigklemmen und einer Bandschlinge oder mit Prusikknoten lernen und anwenden. Unter Zusatzsicherung mussten die Teilnehmer unter den wachsamen Augen des Stationsleitenden OGefr.d.Res Alexander Friedl, aus frei hängender Position die Seilklemmen ins Seil einbauen und anschließend mit Hilfe der Steigklemmen Zug um Zug am Sicherungsseil wieder aufsteigen.

Richtiges Einbinden, Knoten und der Umgang mit Karabiner und Steigklemmen –
Auch hier macht Übung den Meister

Eine sehr schweißtreibende Tätigkeit, die den Reservisten einiges abverlangte bis man den Dreh raushatte. Als nächste Stufe konnte man mit zwei Prusikknoten anstelle der Steigklemmen versuchen, die Übung zu wiederholen.

Station 2: Abseilen im Schlauchturm

Abseilen im Schlachturm des Pettinger Feuerwehrhauses – Jedes mal wieder eine Überwindung

Das Abseilen zum Überwinden von Felswenden und Böschungen wird in Militärwettkämpfen immer wieder benötigt. Im Feuerwehrturm hatten die Reservisten nun die Gelegenheit hier eine sehr fundierte Ausbildung durch stellv. pettinger Komandanten Georg Mayer bekommen.

Abseilen im Schlachturm des Pettinger Feuerwehrhauses – Jedes mal wieder eine Überwindung

Das richtige Einbinden in das Seil, die Zusatzsicherung vor dem Durchrutschen mit einem Prusik gesichert, noch eine Sicherungs-leine, und schon ging es vorsichtig über das Geländer. 12 Meter mussten die Waginger See Reservisten senkrecht überwinden. Nach erster Überwindung ging es schnell bergab und man wurde im Umgang mit den Karabinern und Sicherungsknoten immer sicherer.

Station 3: Der Seilsteg

Ein Wolkersdorfer Reservist versucht im „Commando Crowl“ über das Stahlseil des Seilstegs zu kommen.

Ein einfacher oder doppelter Seilsteg dient dazu, Geländeeinschnitte schnell zu überwinden. Dies erforder jedoch besonders beim einfachen Seilsteg besondere Techniken um nicht mit voller Ausrüstung vom Seil zu fallen. Nach einer Vorführung einiger erfahrener Wettkämpfer versuchten sich die Reservisten und Feuerwehrler das Seil mit Hilfe des „Commando Crowl“ genannten Stils auf dem Seil rutschend zu überwinden. StUffz Obermayer zeigte im Anschluss eine Technik um aus dem „Bärenhang“ wieder zurück in den commando Crowl zu kommen.

Fazit:

Nach einem gemeinsamen Rückbau der Stationen und dem Ausblick die gemeinsame ZMZ-Ausbildung wie geplant am Surspeicher fortzusetzen, dankte der GebJgRK-Leitende Klaus Obermayer der Pettinger Höhensicherungstruppe unter Georg Mayer für die hervorragende Ausbildung. Die Reservisten konnten in der dreistündigen Übung viel neues Lernen, was für die kommenen Militärpatrouillenwettkämpfe aber auch den geplanten Unternehmungen im alpinen Bereich sehr hilfreich sein kann. Man hofft die Zusammenarbeit durch gemeinsame Übungen in der Zukunft weiter ausbauen zu können.

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