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Corona-Amtshilfe – Gebirgsjäger unterstützen an Testzentren in Oberbayern und Schwaben




Die Soldaten des Stabes der Gebirgsjägerbrigade 23 stehen an den einzelnen Rei-hen der zu testenden Personen und unterstützen diese bei der online-Registrierung.

Bildautor: Bundeswehr/Alexander Hartkopf

Bildautor: 2. Kompanie Gebirgsjägerbataillon 231

Hinweisschild an der Bundesstraße B20 macht auf das Testzentrum bei Bayerisch Gmain aufmerksam.

Bildautor: Bundeswehr/Alexander Hartkopf

Nicht jedem fällt der Umgang mit moderner Technik leicht, so steht Obergefreiter Artur Piwen beratend zur Seite.

Bildautor: Bundeswehr/Alexander Hartkopf

Kräfte der 2. Kompanie des Gebirgsjägerbataillons 231 bei der morgendlichen La-gebesprechung.

Bildautor: 2. Kompanie Gebirgsjägerbataillon 231

  • Von 2. Kompanie Gebirgsjägerbataillon 231 / Pressestelle Gebirgsjägerbrigade 23
  • 16.09.2020
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Bayerisch Gmain/ Brannenburg/ Aichach 16.09.2020 Die Gebirgsjägerbrigade 23 „BAYERN“ unterstützt im Rahmen der Amtshilfe nach Artikel 35 Absatz 1 Grundgesetz den Freistaat Bayern während der Corona-Krise. So sind die Soldatinnen und Soldaten der 2. Kompanie des Gebirgsjägerbataillons 231 als „Helfende Hände“ an der COVID-19 Teststation auf dem Parkplatz Heuberg an der A93 bei Brannenburg im Landkreis Rosenheim sowie die Struber Jager aus Bischofswiesen an der Teststation Hochfelln Nord an der A8 im Einsatz. Zudem unterstützen die Gebirgsjäger an der Teststation in Bayerisch Gmain und die Gebirgspioniere an der Teststation in Aichach.

Die Gebirgsjägerbrigade 23 koordiniert im Rahmen der Corona-Krise die Amtshilfe und die Unterstützung für den Bereich Oberbayern und Schwaben. Dabei wurden bisher zwölf Amtshilfeanträge unterstützt und abgeschlossen. Aktuell sind etwa 100 Soldaten der Brigade im Amtshilfeeinsatz. Die Soldaten arbeiteten bei ihrem Einsatz gemeinsam mit den zivilen Rettungs- und Hilfsdiensten zusammen. Dabei leisten sie administrative Hilfe – Datenaufnahme und Registrierung – sowie organisatorische Unterstützung zum besseren Verkehrs- und Testablauf.

Reichenhaller Jager unterstützen im Landkreis Rosenheim

Nicht jedem fällt der Umgang mit moderner Technik leicht, so steht Obergefreiter Artur Piwen beratend zur Seite.

Aufgrund des Ferienendes in Bayern und der damit verbundenen höheren Anzahl an Tests für Einreisende und Reiserückkehrer stellte das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege einen Amtshilfeantrag an die Bundeswehr.
So unterstützten erstmalig vom 3. bis 7. September insgesamt 45 Soldaten im Schichtbetrieb die Teststation an der A93 im Inntal. Diese Unterstützung ist noch bis zum 27. September vorgesehen.
Die Soldaten trugen dabei bei Bedarf während ihres Einsatzes persönliche Schutz-ausstattung, bestehend aus dicht anliegender Mund-Nasen-Bedeckung, Schutzbrille, FFP-2-Maske sowie Handschuhe. Die Ausrüstung wurde durch Personal des Landkreises zur Verfügung gestellt.
„In dieser für uns alle außergewöhnlichen Situation helfen die Soldatinnen und Soldaten gern“, erklärt Oberstleutnant Dennis Jahn, Kommandeur des Gebirgsjägerbataillons 231. Mit der Abstellung wolle man die zivilen Organisationen in ihrer Arbeit unterstützen und dort helfen, wo Hilfe gebraucht wird.
Gleiches gilt für das Gebirgsjägerbataillon 232 aus Bischofswiesen und dem Ge-birgspionierbataillon 8 aus Ingolstadt, die ebenfalls seit September die Teststation Hochfelln-Nord an der A8 und das Testzentrum in Aichach unterstützen. Auch hier konnte durch den Einsatz der Gebirgsjäger und -pioniere, insbesondere zum Ende der Ferienzeit, die Testkapazität erhöht und die Wartezeit dadurch signifikant gesenkt werden.

Teststation Bayerisch Gmain

Hinweisschild an der Bundesstraße B20 macht auf das Testzentrum bei Bayerisch Gmain aufmerksam.

In Bayerisch Gmain sind seit dem 4. September bedarfsorientiert etwa fünf Solda-ten des Stabes Gebirgsjägerbrigade 23 zur Wahrnehmung administrativer Tätigkeiten eingesetzt, um Belastungsspitzen abzufedern. Einige der zu testenden Personen haben wenig Erfahrung im Umgang mit Smartphones, welche zur Registrierung benötigt werden. Die eingesetzten Soldaten helfen diesen Menschen bei der „online-Anmeldung“ und generieren so einen schnelleren Testablauf. So können ca. 300 Testungen pro Tag durchgeführt werden. Optimierung und kurze Wartezeiten sind ein wichtiger aber auch schwieriger Aspekt der Teststation, da das Patientenaufkommen nur schwer vorherzusehen und zu kontrollieren ist.
„Ich finde, es ist eine gute Sache. Wir kommen raus, unterstützen das Rote Kreuz und helfen den Menschen“, so Obergefreiter Steven Büttner, der zum zweiten Mal an der Teststation seinen Dienst verrichtet. Die Unterstützung an dieser Teststation wird voraussichtlich bis zum 15. Oktober andauern.

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