Fridolfing 11.10.2011. Trainingsschießen der RAG Schießsport Wolkersdorf – Waginger See und Ruhpolding auf dem BDMP-Kurzwaffenstand der SLG Traunstein in Fridolfing im Salzachtal.

Kurzfristig machte sich eine kleine Schar wolkersdorfer und ruhpoldinger Reservisten auf Einladung eines ihrer Kameraden, der auch aktiver Schütze bei der Schießleistungsgruppe Traunstein ist, nach Fridolfing auf dem BDMP-Schießstand zu einem RAG Kurzwaffentrainingsabend auf. Das Wolkersdorfer begannen nach kurzen Vorbereitungen mit dem Training. Unter der Aufsicht GebJgRK-Leiters SU RFA Klaus Obermayer und des BDMP-Schießleiters HGefr.d.R. Florian Stief wurden an diesem Abend verschieden Kurzwaffendisziplinen des Reservistenverbandes geschossen. Schwerpunkt des Tages war der ausgibige Test eines neuen Zivilmodells der Heckler & Koch Dienstpistole P8. Diese Sportwaffe, die als aktuelle Bundeswehr Dienstpistole in der aktiven Truppe Verwendung findet, kann seit kurzem von den Waginger See Reservisten zum RAG Schießen verwendet werden.
Die BDMP-Sportschießanlage Fridolfing

Der Kurzwaffenschießstand bietet 4 x 25m Pistolenschießstände und 4 x 20m Schießbahnen für die Flinten- und Kurzwaffendisziplinen des BDMP. Interessierte Schützen können hier am Mittwochs und Freitags ab 19.00 Uhr und Sonntags ab 10.00 Uhr trainieren. Gastschützen sind gern gesehen. Die Wolkersdorfer Reserve-Gebirgsjäger nützen den Schießstand in Fridolfing seit Anfang 2009 für den Schießsport. Der sehr gut ausgestattete Kurzwaffenstand bietet hervorragende Möglichkeiten, ohne weite Anfahrtswege trainieren zu können. Auch das erste Gamspokalschießen fand im August 2009 auf der Anlage statt. Einige RAG-Schützen der südostbayersichen Reservisten sind hier beheimatet.
Der Bund der Militär- und Polizeischützen e.V. BDMP ist neben dem DSB einer der größten deutschten Schießsportverbände gemäß §15 WaffG. Ursprünglich setzten sich die Mitglieder des BDMP e.V. in der Hauptsache aus aktiven Bundeswehr-Soldaten und -Reservisten, Polizei- und Bundesgrenzschutz-Beamten sowie Angehörigen von Zoll- und Justiz-Behörden zusammen, die aus beruflichen Gründen ständigen Umgang mit der Waffe pflegten. Später wurden auch andere interessierte Schützen aufgenommen.