Hufschlag / Langmoos 16.01.2016 3. Zivil-Militärisches-Freundschaftsschießen der Waginger See Reservisten und ihrer Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Lampoding und Petting auf der traditionsreichen Hubertusschießanlage in Langmoos vor Traunstein
Bereits zum dritten Male luden die Wolkersdorfer Reserve-Gebirgsjäger ihre Feuerwehr-Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Lampoding und der Freiwilligen Feuerwehr Petting als Dank für die hervorragende Unterstützung bei der Vorbereitung auf die Ober- und Niederbayerischen Bezirksreservistenwettkämpfe 2015 und die leider ausgefallene Deutsche Reservistenmeisterschaft 215 zum großen ZMZ-Freundschaftsschießen auf die die malerische zivile Groß- und Kleinkaliberschießanlage des Bayerischen Sportschützenbundes der Hubertusschützen Hufschlag ein. Der Leitende Hptm.d.Res. Klaus Obermayer konnte insgesamt 25 Schießsportinteressierte Feuerwehr’ler, Reservisten und Sportschützen auf der Sportschießanlage in Langmoos bei Weibhausen begrüßen. Auch wieder mit dabei auch zahlreiche Schützenkameraden unseres Schützenvereins SG Schützenblut Lampoding. Nach einer kurzen Einweisung und Sicherheitsbelehrung wurde der Schießbetrieb aufgenommen.
Bild rechts: Die schießsportinteressierten Feuerwehler aus Lampoding und Petting konnten sich unter sachkundiger Aufsicht an zahlreichen Sportwaffen austesten.
Sportliches Schießen mit klassischen Ordonanzbüchsen
Die Feuerwehler hatten die Gelegenheit unter fachkundiger Anleitung der Wolkersdorfer Schießleiter mit modernsten Sportwaffen wie dem Heckler und Koch SL8 als Zivilversion des HK G36 mit Klassikern wie dem deutschen Mauser K98k, der nun über 110 Jahre im Dienste der deutschen Streitkräfte steht und noch heute im Wachbataillon geführt wird, aber auch mit der modernen Zivilversion des aktuellen Sturmgewehrs der Bundeswehr HK SL8. Als Highlight konnten die Reservisten und Feuerwehrler auch einen M1 Carbine ausprobieren. Dieser beliebte amerikanische Kurzselbstladekarabiner versah nicht nur im II.Weltkrieg seinen Dienst bei der US Armee, sondern wurde von den Amerikanern auch ab 1949 von der Bayerischen Landespolizei oder den Anfang der 50ger Jahren als eine Art Ersatzarmee von den Allierten mit aufgebauten Bundesgrenzschutz geliefert. Er gehörte auch zur Erstausstattung der Bundeswehr, und wurde auch von den Reichenhallern und Berchtesgadener Gebirgsjäger benutzt, bevor er mehr und mehr in den Arsenalen verschwand. Der sehr kompakte und leichte Karabiner, litt zwar im Koreakrieg unter der Kälte wurde aber erst im Vietnammkrieg gegen das M16 ausgetauscht. Bei der Bayerischen Bereitschaftspolizei hielt er sich sogar noch bis ca. 1972..
Bild links: Sichtlichen Spaß beim ersten mal Schießen mit dem M1 Carbine hatte dieser Pettinger Feuerwehrler.
Zahlreiche hervorragende Ergebnisse konnten erzielt werden. Neben 4 x 100 Meter Bahnen für Großkaliber standen den Resevisten und Feuerwehrlern auf 5 x 50 Meter Kleinkaliber und ein 25 Meter Kurzwaffenstand zur Verfügung. Das gemütliche Stüberl lud anschließend zum netten Gespräch über das Schießen ein.
Fazit:
Ein gelungener Nachmittag mit den regionalen Partnern in der zivil-militärischen Zusammenarbeit. Wir freuen uns bereits wieder auf gemeinsame Ausbildungsabende im neuen Jahr im Bereich des Heimat- und Katastrophenschutzes. Eine Neuauflage der Abseilausbildung mit den Pettingern oder des ZMZ-Orientierungsrmarsch „Obersbeher“ als Übungsmilitärpatrouille rund um Lampoding ist bereits in Planung.
Bild rechts: Auch auf dem 100 Meter Ständen herrschte Hochbetrieb. Unter der fachkundigen wolkersdorfer und törringer Aufsicht konnten sich auch hier die Feuerwehr-Kameraden bei der Jagd nach Ringen versuchen.
Fotos u. Text: K.Obermayer