Lampoding 18.08.2016 Waginger See Reservisten bereiten sich auf internationalen Wettkampf in den Dolomiten vor. Vorbereitungsausbildung Orientieren im Gelände mit Karte – Kompass und Fernglass und Fahrzeug und Ausrüstungskunde der italienischen Armee.
Medevac-Request und 9-Liner: Ausbildung Anforderung eines Rettungshubschraubers durch Fw Mühlbacher im Unterrichtsraum der Lampodinger Feuerwehr. Die geplante Teilnahme am internationalen Militärpatrouillenwettkampf der italienischen Streitkräfte „Veneto“ in den kleinen Dolomiten am Passubio zwischen Trentino und Chio in Venetien wirf seine Schatten vorraus. Unter der Leitung von Hauptmann.d.Res. Klaus Obermayer vom Kreisverbindungskommando Traunstein absolvierte ein knappes Duzend Reservisten des Wettkampfkaders Oberbayern Südost aus den Reservistenkameradschaften Wolkersdorf, Ruhpolding und Bad Aibling einen FMF-Ausbildungsabend am Waginger See. Schwerpunkt waren die Auffrischung soldatischer Grundfertigkeiten dem Umgang mit Karte und Kompass, Entfernungs-, UTM-Koordinaten, und MKZ-Bestimmung im Rahmen eines Erkundungsauftrags im Süden von Lampoding.
Bild rechts: Medevac-Request und 9-Liner: Ausbildung Anforderung eines Rettungshubschraubers durch Fw Mühlbacher im Unterrichtsraum der Lampodinger Feuerwehr (Foto Obermayer)
Hierbei flossen die Erfahrungen aus der Teilnahme am internationalen Militärpatrouillenwettkampf „Lombardia“, an dem die Wolkersdorfer Reservisten 2008 nördlich Mailand teilnahmen, ein. Nach einem kurzen Briefing in Englisch mussten die drei Spähtrupps ihren Auftrag südlich Lampoding erfüllen und in einer Beobachtungsübung vermeintlich feindliche Fahrzeuge, Radar- und Flugabwehrstellungen und irreguläre Kräfte im Szenario eines fiktiven Nato-Auslandsstabilisierungseinsatzes im Gelände entdecken und deren Position samt sämtlicher relevanter Information für die Operationsführung in englischer Sprache melden.
Bild links: Die „Italien“-Spähtrupps an der Station „Beobachtung“ im süden von Lampoding (Foto Obermayer)
Infanteristische Ausrüstung und Fahrzeuge der italienischen Streitkräfte
Als theoretischer Teil des Abends gab Hptm.d.Res. Obermayer einen Überblick über die Handwaffen und Fahrzeuge der italienischen Streitkräfte. Hierbei wurde ein Augenmerk auf die aktuelle Ausrüstung des Nato-Partners, auch vor dem Hintergrund aktueller Neuentwicklungen und der derzeitigen Lage rund um das Mittelmeers und im Nahen Osten verwickelten Mächte und Armeen geworfen.
Bild rechts: Italienische Soldaten mit einem Beretta AR70 Sturmgewehr (Archvbild: Italiensiche Streitkräfte via Wikimedia Commons unter CC-BY 2.5)
9-Liner und Anforderung eines Medevac
Feldwebel der Reserve Robert Mühlbacher gab den Wettkämpfern noch aktuelle Infos und Unterlagen zur Anforderung von Rettungskräften nach dem Nato üblichen 9-Liner Ablauf als Vorbereitung auf den Wettkampf in den italienischen Bergen.
Weitere Bilder der Beobachtungsübung:
Text u. Fotos Obermayer