Langmoos 16.11.2013 Trainingsschießen der Wolkersdorfer und Lampodinger Reservisten und Sportschützen auf der traditionsreichen Hubertusschießanlage Langmoos nahe Traunstein. Ordonanzschießen mit Infanteriegewehren aus den Anfangsjahren der Bundeswehr.
Gemeinsam mit den Traunreuter Reservisten der SLG Surtal starteten die schießsportbegeistere Reservisten und Sportschützen der GebJgRK Wolkersdorf – Waginger See und Sportschützen der SG „Schützenblut“ Lampoding auch im November wieder nach Langmoos bei Weibhausen in den Eschen auf die malerische zivile Groß- und Kleinkaliberschießanlage des Bayerischen Sportschützenbundes der Hubertusschützen Hufschlag. Schwerpunkt war dieses Mal das Schießen der Ordonanz-Disziplinen G-RM-1 und G-HS-1.
Bild rechts: Ob mit Mauser oder Garand – die Wolkersdorfer Reservisten mussten dieses Mal mit historischen Ordonanzwaffen ihre Zielsicherheit in Traunstein beweisen. (Foto Obermayer)
Testschießen mit dem M1 Garand
Als Schmankerl konnten die Wolkersdorfer Bundeswehr Reservisten den M1 Garand und den Mauser K98k ausprobieren. Besonders reizvoll war für neben dem Schießen mit dem deutschen Mauser K98k, der nun über 110 Jahre im Dienste der deutschen Streitkräfte steht und noch heute im Wachbataillon geführt wird, das Schießen mit dem M1 Garand, der ebenfalls zur Erstausstattung der Bundeswehr gehörte. Der für seine Präzession bekannte M1 Garand ist ein als Gasdrucklader entwickeltes Selbstladegewehr und war von 1936 bis 1957 Standardgewehr der US-Streitkräfte im Zweiten Weltkrieg. Im Zuge der Wiederbewaffnung überließ man der jungen Bundeswehr zahlreiche Gewehre dieses Typs. Die Waginger See Reservisten hatten mit Schützenkameraden der SG Schützenblut Lampoding, aus denen sie 2006 entstanden waren, reichlich Spaß am gemütlichen RAG Trainingsschießen mit diesem legendären Ordonanzgewehren. Die Ergebnisse konnten sich zeigen lassen und so konnten wieder zahlreiche Wertungen in die Schießbücher, bei diesem reibungslos verlaufenen Schießen eingetragen werden.
Text u. Bilder: K.Obermayer