Mittenwald 17.-18.08.2016 Gebirgsübung der Gebirgsjägerbrigade 23 im Karwendel. Südostbayerische Reservisten der RSU Kompanie Oberbayern nehmen auf Einladung des Kommandeur am Gebirgsleistungsmarsch „Alpendistel“ teil und zeigen ihre Leistungsfähigkeit im Gebirge
Der Kompanieführer Oberstleutnant Landenberger, Hauptmann Krassa und Oberstabsgefreiter Niedermeier nehmen auf Einladung des Brigadekommandeurs Brigadegeneral Sollfrank an der zweitägigen Gebirgsübung der GebJgBrig 23 teil.
Ziel der Übung ist die Überprüfung der querschnittlichen Leistungsfähigkeit aller Truppenteile der GebJgBrig 23 im besonderen Fähigkeitsprofil.
Die Anforderungen der Leistungsüberprüfung orientieren sich an den Kriterien des Gebirgsleistungsabzeichens.
Die zu absolvierenden Höhenmeter (min. 2500) verteilen sich auf zwei Tage inclusive einem geplanten Biwak. Der Streckenverlauf folgt neben markierten Wegen und Steigen, teils weglosem Fels- und Schrofengelände mit leichten Kletterstellen (II gem. UIAA). Auf Teilabschnitten können Halteseile angebracht sein. In den Streckenverlauf sind mehrere Seilgeländer (III gem. UIAA) sowie Abseilstellen integriert.
Marschstrecke Tag 1: TALSTATION KARWENDELBAHN – OCHSENBODEN – AM BANKERL – DAMMKARHÜTTE – BERGWACHTHÜTTE – PREDIGTSTUHL 1980 m – HOCHLANDHÜTTE- REHBERGALM – StOSchAnl ISARHORN
Anspruch: seilfreies Klettern bis II UIAA, Seilgeländer bis III UIAA, ?13 Km ?1320 Hm ?1350 Hm.
Marschstrecke Tag 2: StOSchAnl ISARHORN – LAUSBERG 1783 m – SEINSKOPF 1961 m – SCHÖTTELKARSPITZE 2050 m – OCHSEN ALM – SEINSBACHKLAMM – StOSchAnl ISARHORNAnspruch: seilfreies Klettern bis II UIAA, Abseilen, ?12 Km ?1430 Hm ?1430 Hm.
Aufgrund der in der RSU Kp Oberbayern im Vorfeld durchgeführten Gebirgsausbildungen waren die Kameraden gut vorbereitet. So war die Alpendistel für die RSU-Soldaten eine positive Herausforderung, die eingegliedert in die Marschgruppe des Chefs des Stabes der GebJgBrig 23, Oberstleutnant Bachmann, erfolgreich absolviert wurde und von der Leistungsfähigkeit der Reservisten zeugte. Der Einblick in den hohen Ausbildungs- und Leistungsstand der Gebirgsjäger sowie der intensive Austausch mit den Aktiven ergibt zahlreiche Anregungen für künftige Ausbildungen in der RSU.
Fotos u. Text Landenberger