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Offizierweiterbildung beim Gebirgsjägerbataillon 231




Die tief hängende Wolkendecke erschwerten die Sicht

Die letzten Meter bis zum Tourenziel

Beim Blocktest schätzt der Heeresbergführer die Lawinengefahr ein

Ausbildungsskitour auf die Hohen Roßfelder

  • Von Oberleutnant Jan Lehmann, 5./Gebirgsjägerbataillon 231
  • 09.03.2021
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Bad Reichenhall, 09. März 2021 Offizierweiterbildung beim Gebirgsjägerbataillon 231. Ausbildungsskitour auf die Hohen Roßfelder.

Das Offizierkorps des Gebirgsjägerbataillons 231 führte am 11. Februar 2021 eine Ausbildungsskitour auf die Hohen Roßfelder durch. 28 Offiziere stiegen vom Parkplatz Hinterbrandt über die Königsbach- und Prießbergalm hinauf auf die Hohen Roßfelder. Mit einer Marschleistung von 16 Kilometer und 1.050 Höhenmeter im Aufstieg endete die Skitour am Jenner Parkplatz.

 Am Ende dann doch eine Offizierweiterbildung

Beim Blocktest schätzt der Heeresbergführer die Lawinengefahr ein

Die Offizierweiterbildung steht schon lange auf der Agenda des Bataillons. Mehrfach mussten Art und Umfang jedoch aufgrund der aktuellen Lage und den vorherrschenden Witterungsbedingungen angepasst werden. Alltag in diesen turbulenten Zeiten. Schlussendlich sollte es dann die Ausbildungsskitour auf die Hohen Roßfelder werden. Mit dabei waren 28 Offiziere aus beinahe allen Kompanien des Bataillons. Vom Oberleutnant bis Oberstleutnant, vom Zugführer bis Bataillonskommandeur waren alle Dienstgrade und Dienstposten vertreten. In Vorbereitung auf seine Ausbildung zum Heeresbergführer bekam Oberleutnant Jan Lehmann den Auftrag, die Ausbildungsskitour vorzubereiten und durchzuführen. Insbesondere die jungen Offiziere sollten erfahren, was es bedeutet unter Berücksichtigung der Gefahren im Gebirge im Winter Soldaten auf einem Skimarsch zu führen.

Nach dem Verlegen mit dem Bus und ersten Ausbildungseinlagen mit dem Lawinenverschüttetensuchgerät ging es, nach erfolgter Befehlsausgabe, auf den acht Kilometer und 1.048 Höhenmeter umfassenden Aufstieg zum „Brotzeitbankerl“, kurz unterhalb des Fagsteins. Nach Erreichen des ersten Zwischenziels, der Prießbergalm und den ersten Spitzkehren, marschierten sie weiter über die ersten steileren Geländeabschnitte in immer größere Höhen hinein in die Wolkendecke. Von nun an prägten schlechte Sicht und immer kälter werdende Temperaturen die Skitour. Nach kurzer Einschätzung der Lawinengefahr mittels kleinem Blocktest, konnte der Marsch gefahrlos weiter durchgeführt werden. Oben angekommen erwartete die Offiziere kein atemberaubendes Gipfelpanorama, sondern nur die tief hängende Wolkendecke und eine Sichtweite von zeitweise weniger als 50 Metern.

Hinein ins graue Nichts

Die letzten Meter bis zum Tourenziel

Die Gipfeleinweisung ausgelassen und Mittagspause deutlich verkürzt, ging es dann an die Abfahrt. Die schlechte Sicht erschwerte die Wegfindung deutlich. Bataillonskommandeur Oberstleutnant Dennis Jahn und Oberstleutnant Andreas Deutscher führten die Offiziere jedoch zielsicher über ideale Pulverschneeverhältnisse durch den dichten Nebelschleier herunter zur Prießbergalm, von wo der Rückmarsch fortgesetzt werden konnte. Eine letzte Abfahrt hinunter zum Jenner Parkplatz erwies sich noch einmal als Herausforderung, da unter dem Neuschnee keine tragende Altschneeschicht vorhanden war. Entsprechend langsam arbeiteten sich die Offiziere dem Marschziel entgegen. Am Ende kamen alle Offiziere verletzungsfrei und um viele Erfahrungen reicher nach knapp 6 Stunden am Bus an.

 

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