Schnögersburg 20.12.2018 Das Gebirgsjägerbataillon 231 übte erstmalig als verstärkter Gefechtsverband den Orts- und Häuserkampf in der größten Übungsstadt Europas „Schnöggersburg“.
Anfang November führte das Gebirgsjägerbataillon 231 seinen abschließenden Übungsplatzaufenthalt für das Jahr 2018 durch. Dafür verlegten die „Reichenhaller Jager“ ins Gefechtsübungszentrum des Heeres nahe Magdeburg. Zusammen mit Gebirgsaufklärern aus Füssen, Gebirgspionieren aus Ingolstadt und Panzergrenadieren aus dem sächsischen Marienberg trainierten die Soldaten den gemeinsamen Kampf in verstärkten Kompanien. Zusätzliche Unterstützungen erhielten die Gebirgsjäger durch mehrere österreichische Kampfpanzer.
Vorbereitung für bisher größte Bundeswehrübung in„Schnöggersburg“
Die Übungen im November dienten der Vorbereitung für den anstehenden Durchgang im Januar. Dann wird das Gebirgsjägerbataillon 231 der erste Verband der Bundeswehr sein, der in der Größenordnung von fast 700 Soldaten und 150 Fahrzeugen eine Gefechtsübung im Rahmen von urbanen Operationen durchführt. „Schnöggersburg“ stellt das größte urbane Trainingsgelände Europas dar und bietet den Soldaten die Möglichkeit, Einsatzszenarien zu trainieren, die weit über den bisher üblichen Orts- und Häuserkampf hinausgehen.
Der Bataillonskommandeur Oberstleutnant Arno Schöberl resümiert: „Ich bin mit dem erfolgten Planungs- und Übungsdurchlauf überaus zufrieden. Der Verband konnte Abläufe, Standards und das Zusammenwirken so ausbilden, dass eine solide Grundlage für 2019 gelegt ist“.
Text: Bundeswehr/Czech, Chandraratne, Stoiber
Bilder: Bild: Bundeswehr/Hegenauer
Bild 1: Reichenhaller Jager kurz vor dem Eindringen in ein Gebäude.
Bild 2: Hochgebirgsjägerzug überspringt die unteren Etagen.