Pfullendorf/Traunstein/Berchtesgaden 07.-11.10.2018 Schnelle Hilfe im Katastrophenfall üben. Richtige Koordinierung und fundierte Entscheidungen bei Unterstützungsleistungen der Bundeswehr: Bei der simulationsgestützten Sira-Herbstübung mussten die südostbayerische Reservisten der Kreisverbindungskommandos Berchtesgadener Land und Traunstein ihre Fähigkeit unter Beweis stellen.
Im Rahmen der Zivil-Militärischen Zusammenarbeit wurden einige südbayerische Kreisverbindungskommandos, mitunter das KVK Traunstein, das KVK Rosenheim und München, im Ausbildungszentrum Spezielle Operationen in Pfullendorf, beübt. Dazu stellten sich Mitarbeiter des Landratsamtes Berchtesgadener Land, des Kreisverbindungskommando BGL, des THW, des BRK, der Feuerwehr als Lage einspielende „Übungs“-Führungszelle in der mehrtägigen simulationsgestützten Stabsrahmenübung zur Verfügung.
Übungslage: Donauhochwasser
Das Übungsziel war es eingespielte Katastrophenlagen als Unterstützungszelle der Bundeswehr für die zivile Katastrophenschutzbehörden in der FüGK (= Führungsgruppe Katastrophenschutz) richtig zu beurteilen, einzuschätzen, Hilfkräfte zu planen und mit manuellen Mitteln sowie mit der IT-unterstützten Simulationstechnik und Software SIRA (Simulationsunterstützung für Rahmenübungen) darzustellen.
Durch das SIRA Programm war eine bessere Auswertung und Analyse der Übungen möglich, da alle Ereignisse und Maßnahmen der Übenden im Nachhinein genau nachvollzogen werden konnten.
Simulationsgestütze Stabsrahmenübung für die Zivil-Militärische Zusammenarbeit
Durch diese Aus- und Weiterbildung wird die Zusammenarbeit der einzelnen Kräfte auf zukünftige Großeinsätze des Bevölkerungsschutzes bestmöglich vorbereitet.
Mehr zur Zivil-Militärischen Zusammenarbeit der Bundeswehr im Bereich des Katastrophenschutzes nach Art 35 GG erfahren sie auf der Seite der Streitkräftebasis hier:
www.bundeswehr.de