Bad Reichenhall 12.01.2019 Hilfseinsatz der Gebirgsjägerbrigade 23 „Bayern“ in den Oberbayerischen Alpen geht weiter. Auch die Luftwaffen unterstützt jetzt die Hilfeleistung im Landkreis Traunstein mit einem Hubschrauber H145M LUH SOF aus Laupheim beim Lawinensprengen.
Der Hilfseinsatz der Gebirgsjägerbrigade 23 geht auch am heutigen Samstag weiter. 1.700 Soldaten sind im Einsatz oder in Bereitschaft. Sie sind in den fünf Landkreisen, in denen Katastrophenalarm ausgelöst wurde, eingesetzt.
In den Landkreisen Miesbach, Bad Tölz, Garmisch-Partenkirchen, Berchtesgadener Land und Traunstein räumen die Soldaten Dächer, die durch die Schneelast vom Einsturz bedroht sind.
Im Einsatz sind alle Verbände der Gebirgsjägerbrigade 23 „BAYERN“ sowie Soldaten des Informationstechnikbataillons 293 aus Murnau am Staffelsee.
Ein Hubschrauber H145M LUH SOF der Luftwaffe aus Laupheim und Heeresbergführer der Gebirgsjägerbrigade 23 sind zur Stunde im Einsatz, um im Bereich Reit im Winklund Ruhpolding Lawinen kontrolliert auszulösen. Er wird nach Möglichkeit auch im Bereich der B305 und in Siegsdorfeingesetzt, um mit dem sogenannten „Downwash“ Schnee von den Bäumen zu entfernen. Dabei wird der Wind der Rotorblätter genutzt, um Schnee von den Ästen zu wehen.
Text: Bundeswehr/Englmann
Bild: Bundeswehr/Weber
Bild: Der Hubschrauber H145M LUH SOF beim Start in der Hochstaufen-Kaserne