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Spannendes Militärschießen in den Leonganger Steinbergen




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österreichwettkampf

TrpÜbPlz Hochfilzen / Tirol 28.08.2010. Garnisionsschießen des Militärkommandos Salzburg auf dem Gebirgsübungsplatz Hochfilzen. Waginger See Reservisten starten erfolgreich beim Int. Militärschießen im Ausbildungszentrum der österreichischen Gebirgstruppe in den Leonganger Steinbergen.

Bereits zum zweiten Mal ging es für die Wolkersdorfer Reserve-Gebirgsjäger über die Grenze ins Tirolerische nach Hochfilzen. Der persönlichen Einladung der Standortkommandatur des Hochgebirgsübungsplatzes folgend, starte das 20 Mann starke wolkersdorfer GebJgRK-Kontingent unter der Führung des GebJgRK-Leiters StUffz.d.R. Klaus Obermayer über Bad Reichenhall entlang der Saalach Richtung deutsch-österreichischen Grenze bei Schneizelreut. Hier passierten die Gebirgsjäger-Kolonne wie schon 2009 bei strömenden Regen die Grenze und erreichten kurz nach 8 Uhr über Lofer, Waidring und St. Ulrich am Pillersee, den in die Leonganger Steinberge eingebetteten Bundesheer Truppenübungsplatz in Hochfilzen.

Der Wettkampf

Am Meldekopf wurden die Wolkersdorfer Gebirgsjäger herzlich vom Organisationsteams und den verantwortlichen Bundesheeroffizieren und Unteroffizieren begrüßt und in den Ablauf eingewiesen. Nach Abwicklung der Formalitäten ging es zugleich auf die Schießbahnen, wo die wolkersdorfer Reservisten zu beweisen hatten, ob sie auch mit dem Gerät der salzburger-tirolerischen Kameraden des Milizstandes umgehen können. Besonders das Wertungsschießen mit dem österreichischen Sturmgewehr Stg 77 Steyr Aug war hier von besonderem Reiz. Die für Bundeswehrangehörige wohl ungewohnte Einzel-Dauerfeuerkombinationsabzugseinrichtung bescherte dem ein oder anderen einen ungewollten Feuerstoß , der sich natürlich sehr negativ in den Ringzahlen auswirkte. Die moderne Schießbahneinrichtung des Bundesheeres mit Anzeigebildschirmen zeigte die Schwächen dem Schützen gleich gnadenlos auf. Trotz des immer noch sehr regnerischen „Jäger-Wetters“ waren die Wolkerdorfer Gebirgsjäger begeistert bei der Sache. Ob beim Schießen mit dem Steyr Aug, der Armeepistole P80 aus dem Hause Glock und der KK-Pistole Ruger MKII, jeder Reservist versuchte bei den Wertungsserien beste Ergebnisse zu erzielen, auch wenn die wunderschönen Pokale und Ehrenscheiben wohl verdient den österreichischen Kameraden vorbehalten sein werden dürfen. Am Stand befand sich auch das StGw 57, die Österreichische Version des berühmten FN FAL, welches auch der Bundeswehr als Gewehr G1 diente und später vom legendären G3 abgelöst wurde. Leider konnten die Gebirgsjäger aus dem Rupertiwinkel diese interessante Waffe diesesmal nicht ausprobieren.

Die Pokale für die besten Schützen des Milizschießens Hochfilzen 2010

Durch die gute und effektive Organisation und die hohe Disziplin am Schießstand, die die Leitung des Milizschießens gewährleistet, konnten die Reservisten vom Waginger See ihr ehrgeiziges Schiessprogramm für diesen interessanten Wettkampf bereits gegen Mittag abschließen. Das Wetter besserte sich und so konnten die letzten Serien mit dem Sturmgewehr im nur noch leichten Nieselregen geschossen werden. Die freundliche und offene Aufnahme und Atmosphäre unter den deutschen Reservisten und den Miliz- und aktiven Soldaten des Bundesheeres führte zu einem regen Austausch über die aktuellen Entwicklungen in den jeweiligen Streitkräften, den gemeinsamen Auslandseinsätzen in Afghanistan und dem Kosovo und der zukünftigen Entwicklung des Reservistenwesens zwischen den Nachbarn.

Als Dank für die herzliche Einladung zu ihrem Garnisonsschießen überreichte man beim Abschlussantreten dem Leitenden der Veranstaltung Major Abfalter als Zeichen der Dankbarkeit und Kameradschaft eine Erinnerungstafel der GebJgRK Wolkersdorf-Waginger See. Mit einer Einladung nach Reichenhall zu einem Gegenbesuch und der Zusage im nächsten Jahr gerne wieder zu kommen machte man sich wieder aus den Leonganger Steinbergen auf den Weg in die Heimat im Rupertiwinkel.

Fazit:

Das Garnisonsschießen in Hochfilzen 2010 war eine der besten Unternehmen und man hofft die grenzübergreifenden Zusammenarbeit mit den Kameraden des österreichischen Bundesheeres auch im nächsten Jahr weiter ausbauen zu können.

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