Trostberg 04.11.-04.12.2020 Hilfeleistungseinsatz zum Corona Contact Tracing des Gesundheitsamts Traunstein am Testzentrum in Trostberg durch Kräfte Gebirgsjägerbtaillon 232 Strub. Südostbayerische Reservisten des Kreisverbindungskommandos Traunstein unterstützen bei der Anforderung und Koordination der Bundeswehrkräfte während des 4-wöchigen Hilfeleistungseinsatzes in Trostberg zur telefonischen Kontaktnachverfolgung der Infektionsketten im Landkreis Traunstein.
Die Stadt Trostberg wurde für 4 Wochen eine kleine Garnision der Bundeswehr im nördlichen Landkreis Traunstein. Zur Unterstützung der Kapazitäten in der Nachverfolgung der Infektionsketten, dem sogenannten Contact Tracing unterstützten Kräfte des Gebirgsjägerbataillon 232 Strub über 4 Wochen das Gesundheitsamt Traunstein. Für die Struber Jaga ist das Contact Tracing schon der dritte Corona-Einsatz in diesem Jahr. Bereits im Mai hatten Soldaten und Soldatinnen in einem Pflegeheim ausgeholfen, im September die Teststation an der Autobahn A 8 an der Raststätte Hochfelln der verstärkt. Aufgrund der steigenenden Infektionszahlen hatte hier das Gesundheitsamt Traunstein Anfang November Kräfte seitens der Bundeswehr angefordert.
Hilfeleistungsanforderung und Unterstützung durch das Kreisverbindungskommando Traunstein
Die Reservisten des Kreisverbindungskommandos Traunstein unter Führung von Oberstleutnant Falk Neumann unterstützen bei der Anforderung und Koordination der Bundeswehrkräfte, stellen den Kontakt zwischen der zivilen Einsatzleitung her und halfen während des Einsatzes. Hauptmann d.R. Klaus Obermayer kümmerte sich als verantwortlicher Verbindungsoffizier des Kreisverbindungskommandos Traunstein während des vier wöchigen Einsatzes regelmäßig um die Unterstützung vor Ort. Beim Besuch des Kommandeurs der GebJgBrig 23 Keller und Vertretern des Gesundheitsamts Traunstein lobten sowohl die Vertreter des Kreisverbindungskommandos Traunstein Major Stephan Buchner und Hauptmann Obermayer als auch der Koordinator des Gesundheitsamts Traunstein Hr. Schallinger die hohe Motivation und Leistungsbereitschaft der Soldaten im Hilfseinsatz. Den Gebirgsjägern sei es gelungen, den Berg abzuarbeiten und somit die zivilen Kräfte über Wochen erfolgreich auszuhelfen. Auf Initiative der Gebirgsjäger wurden die Prozesse deutlich verbessert und der Ablauf deutlich effizienter. Auch die Resonanz der Bevölkerung war äußerst positiv.
8 bis 12 Stunden am Telefon
Man dankt den Struber Jager für ihren unermütlichen Einsatz in Trostberg zum Schutz der Bevölkerung und wünscht viel Erfolg für den vor der Tür stehenden UN-Einsatz in Mali 2021. Den Hilfeleistungseinsatz musste das Bataillon mitten unter der Einsatzvorbereitung stemmen. Hierfür den größten Dank für die außergewöhnliche Belastung und die Motivation jedes einzelnen.
Hier ein interessanter Artikel zum aktuellen Hilfeleistungseinsatz der Struber Jäger
Die Gebirgsjägerbrigade 23– einsatzbewährt und heimatverbunden – auch in der Amtshilfe