Militärische Aus- und Weiterbildung
Turn-a-Key und Druckverband – Einsatznahe Sanitätsausbildung in der Hochstaufenkaserne
Hochstaufen-Kaserne Bad Reichenhall 16.04.2015 Auffrischung in der Sanitätsausbildung durch die Reichenhaller Gebirgsjäger: FMF- Weiterbildung in der Selbst- und Kameradenhilfe für Waginger See Reserve Gebirgsjäger beim Staufenregiment
Turn-a-key, Druckverband, Kompressen und Blutungsstopper…
Knapp 25 Reservisten aus dem Chiem- und Rupertigau hatten sich zur Sanitäts- und AGSHP Ausbildung in der Hochstaufenkaserne in Bad Reichenhall eingefunden. Schwerpunkt der Ausbildungsveranstaltung der freiwilligen Reservistenarbeit der Bundeswehr unter Führung von Hauptmann der Reserve Klaus Obermayer war eine Auffrischung im Bereich Selbst- und Kameradenhilfe, sowie ein Digitales AGSHP-Übungsschießen. In der fundierten Sanitätsausbildung zeigte der einsatzerfahrene Hauptfeldwebel Moritz Hausschildt aus Bischofswiesen seinen Kameraden der Reserve die aktuellen Entwicklungen in der Einsatznotversorgung auf. Die Auslandseinsätze der Bundeswehr haben auch hier einen massiven Modernisierungsschub ausgelöst. Bedingt durch die Erfahrungen aus dem ISAF-Afghanistan-Einsatz und den damit verbunden schwerzlichen Erfahrungen aus den Gefechsthandlungen und Unfällen aufgrund von Minen und anderen UXOs gibt es zahlreiche Neuerungen in diesem Bereich für die Erstversorgung der verwundeten oder verletzten Kameraden. Hier durften die Reservisten auch praktisch Hand anlegen und das gezeigte gleich vertiefen. HFw Hausschildt konnte die zahlreichen Fragen der Reservisten aus seiner Praxis als ziviler Rettungsassistent detailliert beantworten. Die Reservisten konnten von seinem Erfahrungsschatz profitieren.
Die Gruppe im Digitalen Gefecht
Parallel dazu waren die Reservisten auf der Station Waffenausbildung / AGSHP in ihren infanteristischen Grundfertigkeiten gefordert. Als Einzelschütze oder in einem Gruppenszenario mussten Gefechtsaufgaben im AGSHP Simulator für Handwaffen der Bundeswehr gelöst werden. Die Kooperation in der Gruppe, der Funkverkehr mit dem Zugführer, saubere Befehle und Meldungen waren gefragt. Da jedoch das AGSHP System Probleme bekam, konnte man leider nur sehr eingeschränkt arbeiten.