Traunstein / Hart 25.03.2017 Reservisten und ehemalige Angehörige der traunsteiner Gebirgsflugabwehr treffen sich beim 18.ten Harter Starkbierfest. Viele alte Bekannte und neue Gesichter in gemütlicher Runde.
Bereits zum dritten Mal lud die Reservistenarbeitsgemeinschaft RAG Gebirgsflugabwehrregiment 8 Prinz Eugen Kaserne Traunstein unter der Führung von HFw a.D. Fritz Beringer zum gemeinsamen Festbesuch beim traditionellen Starkbieranstich des Harter Veteranenvereins. Um so erfreulicher: Ein Duzend ehemaliger traunsteiner von der „Fla 8“ fanden am Samstag Abend den Weg ins harter Gasthaus „Zum Bräu“ um der Fastenpredigt von „Bruder Bernardus“ zu lauschen, das neue Augustiner Starkbier zu probieren und vorallerm alte Bekannte zu treffen.
Bild rechts: Gemütlicher Abend der Traditions-RAG Gebirgsflugabwehrregiment 8 Prinz Eugen Kaserne Traunstein beim Harter Starkbierfest (Foto Obermayer)
Starkbierfest eine Tradition des ehemaligen traunsteiner Gebirgsflugabwehrregiments.
Das Gebirgsflugabwehrregiment 8 führte bis zur Verlegung nach Pocking 1997 vor 20 Jahren jährlich seine legendären Starkbierfeste in der Prinz Eugen Kaserne in Traunstein durch. Jährlich gab es auch ein besonderes Krügerl mit Jahreszahl, die gesammelt wurden. Diese Tradition wurde von den Veteranen der Krieger und Soldatenkameradschaft Hart nördlich von Traunstein am Chiemsee übernommen. Und so war es vor 3 Jahren mehr als naheliegend, für ein Treffen der ehemaligen traunsteiner Bundeswehr’ler einzuladen. Viele traunsteiner hatten ihre alten Regiments-Starkbierkrügerl mit dabei, die inzwischen von Sammlern zu Spitzenpreisen im Internet gehandelt werden. In netten Gesprächen ließ man Annekdoten zu den Erlebnissen aus dem Regiment Revue passieren. Geschichten über die Geparden, die großen Nato-Manöver, Truppenübungsplatzaufenthalte in Todendorf und Grafenwöhr oder die Gebirgsausbildung auf der Rauschberghütte machten die Runde. HFw Fritz Beringer informierte über den Stand der Restauration der Kommandeurstafeln.
Bruder Bernadus‘ gelungene Fastenpredigt
Neben der weltpolitischen Lage, wurde die anwesende Politprominenz von Landtag bis zur Gemeindeebene gekonnt vom selbst brauenden „Starkbier-Mönch“ Bruder Bernadus auf gut bayrisch „dableckt“. HFw.d.R. Holger Knuth, dem Vorstand der Krieger- und Soldatenkameradschaft Hart, und ebenfalls Regimentsangehöriger bekam natürlich bei der gelungenen Fastenpredigt von auch sein Fett weg: Der abenteuerliche Transport der Gedenktafeln mit seinem Geländefahrzeug vom Rauschberggedenkstein hinunter nach Ruhpolding und sein Einsatz als Aushilfspfarrer bei der „Ersatzgedenkmesse“ beim letztjährigen Rauschberggedenken, dass eigentlich ins Wasser gefallen wäre, wurden stilvoll von Bruder Bernadus aufgearbeitet. Es gab viel zu Lachen an diesem Abend und man freute sich auch zahlreiche neue Gesichter begrüßen zu dürfen.
Bild rechts: Von „Crazy Donald“ bis zu den Schlaglöchern in der Harter Umgebung – vieles wurde in der gelungenen Fastenpredigt aufs Korn genommen.
Bis zu später Stunde genoß man die Gesellschaft und HFw Beringer gab einen Ausblick auf die Teilnahme am Tiroler Kaiserjägerschießen in Innsbruck im Mai, der Teilnahme am Waginger See Marsch und eine neue Einladung zum Milizschießen des Militärkommandos Salzburg im Juni in Hochfilzen, die man erhalten hat. Nach und nach lehrte sich das urige Gewölbe im Gasthaus zum Bräu in Hart. Nach diesem gelungenen Abend freut man sich auf eine Wiederauflage im nächsten Jahr. Vielleicht sogar wieder in Traunstein.