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Reservistenkameradschaft Lalling, KSV

Siegerehrung Kreismeisterschaft im Nacht-Orientierungsmarsch der Reservisten




Vortrag von Oberstleutnant d. Res. Dr. Sebastian Knogl „Militärische Nutzung des Weltraums“

Lalling. Der Ortsvorsitzende der Lallinger Reservistenkameradschaft Andreas Hackl konnte im Gasthaus Oswald in Ranzing zahlreiche Gäste zur Siegerehrung in der Kreismeisterschaft zum „Nacht-Orientierungsmarsch“ willkommen heißen. Sein besonderer Gruß galt Oberstleutnant d. Res. Dr. Sebastian Knogl, der zum Thema „Militärische Nutzung des Weltraums“ referierte, dem Kreisvorsitzenden Georg Harass, dem Kreisorganisationsleiter Josef König und dem Lallinger KSV-Vorsitzenden Alois Süß.
 
Georg Harass nahm die Siegerehrung für die Kreismeisterschaft im „Nacht-Orientierungsmarsch“ vor und dankte insbesondere der Lallinger Reservistenkameradschaft unter der Leitung von Andreas Hackl für die Durchführung der Organisation. Franz Domke war mit der Gesamtleitung betraut. Beim Orientierungsmarsch waren auch sieben Stationen zu bewältigen, die den Teilnehmern sowohl militärisches als auch Allgemeinwissen abverlangten: Neben einem Fragebogen zum militärischen Wissen wurden auch Waffenkunde, taktische Zeichen und Minenausbildung getestet, auch eine Marschskizze war zu erstellen. Bei der Feuerwehr war Wissen zum Thema „Löschen“ und „Retten“ gefragt. Der anschließende knapp sechs Kilometer lange Nachtmarsch erforderte Kenntnis im Umgang mit Kompass und Koordinaten.
 
Den ersten Platz belegte die Reservistenkameradschaft Hengersberg, für die Reinhard Moser die Urkunde in Empfang nahm. Auf Platz zwei landete eine Kombination der RK Straubing – Iggensbach mit Josef König, auf Platz drei die RK Plattling mit Tobias Wimmer. Die weiteren Plätze belegten die RK Tiefenbach und Kirchberg v. W.  (Rudi Sickinger). Auch Franz Geike und Alex Wiederer von der Lallinger Jugendfeuerwehr, die sich spontan am Nachtmarsch beteiligten,  wurden mit einer Urkunde bedacht. Der Kreisvorsitzende stellte eine Neuauflage des Wettbewerbs im nächsten Jahr in Aussicht und brachte seine Hoffnung um eine zahlreichere Teilnahme zum Ausdruck. Er dankte den Lallinger Reservisten für die Ausrichtung, Andreas Hackl dankte seinerseits der Feuerwehr Lalling mit Kommandant Ludwig Jacob, der Gemeinde Lalling, Marcus Cruchten, Franz Domke und seinen eigenen Kameraden für die Unterstützung.
 
Der Siegerehrung voraus ging ein Vortrag vom aus der Nachbargemeinde Schaufling stammenden Oberstleutnant der Reserve Sebastian Knogl, der in Astrophysik promovierte und sein umfangreiches Wissen zum Thema „Militärische Nutzung des Weltraums“ vermittelte. Auch im Weltraumlagezentrum der Bundeswehr tätig, eröffnete er die unglaublichen Nutzungsmöglichkeiten militärischer Satellitensysteme. Die satellitengestützten Kommunikations- und Aufklärungssysteme bieten Chancen aber auch Risiken: So sahen die Weltmächte bisher von der Möglichkeit ab, nukleare Systeme im Weltraum zu installieren. Die Zusammenarbeit des Weltraumlagezentrums der Bundeswehr mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt ist von gesamtstaatlicher Relevanz.

Bereits in den 60-er Jahren begann die Nutzung militärischer Satellitensysteme. Grundsätze von „Angriff und Verteidigung“ sollten damit unterstützt werden: Es ging zunächst darum, Raketenstarts des „Feindes“ so rechtzeitig zu erkennen, dass ein abwehrendes Eingreifen noch möglich war. Heute werden die Systeme nicht nur militärisch, sondern auch zivil zur Forschung, Kommunikation, Navigation und Erdbeobachtung genutzt. Die „Weltraumlage“ ist zur Unterstützung politischer Prozesse in erster Linie zum Schutz der Bevölkerung von Bedeutung, aber auch zur Aufklärung und Überwachung oder dem Schutz der Einsatzkontingente. Auch Wettersatelliten werden sowohl militärisch als auch zivil genutzt. Ein Quantensprung in der Satellitentechnik war auch der Übergang zum digitale Zeitalter.
 
Kreisvorsitzender Georg Harass dankte OTL Dr. Sebastian Knogl für seinen sehr interessanten Vortrag mit einem weißen Porzellanlöwen der Kreisgruppe Deggendorf-Straubing-Bogen. Der Applaus der Zuhörer brachte zum Ausdruck, dass der Inhalt des Vortrages interessant, teils verblüffend und mit „irdischem“ Vorstellungsvermögen schwer nachzuvollziehen war. -bs.

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