Alfons Heinrich beim letzten Reserve-Schießen
Nieder-/Oberaichbach. Wer ist Reservist ?. Sie haben in der Bundeswehr gedient, dann sind sie Teil der Reserve. Denn Reservist ist zunächst einmal jeder, der mindestens einen Tag in der Bundeswehr gedient hat und seinen Dienstgrad nicht verloren hat. Nach dem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst erhält jeder automatisch den Status „Reservist“. Wenn ein Reservist 65 Jahre alt wird, wie Stabsunteroffizier Alfons Heinrich, gehört er per Gesetz nicht zum Personenkreis der wehrrechtlichen verfügbaren Personen mit Ablauf des Monats, in dem er das 65 Lebensjahr vollendet hat.
Aus diesem Grunde ließ es sich Alfons Heinrich kürzlich nicht nehmen am letzten Schießen als Reservist, auf der Standortschießanlage Leiblfing/Metting nicht nur Teilzunehmen, sondern auch zum letzten Mal, bei strömenden Regen, sich den ganzen Tag als Aufsicht beim Schützen zur Verfügung zu stellen. Wieder einmal zeigte sich, dass das Schulschießen der Bundeswehr das Zugpferd der freiwilligen Reservistenarbeit ist. Weit über 100 Reservisten nutzten die verschiedenen Übungen für die Schützenschnur abzugeben. An diesen Tag wurde die Schützenschnur in Gold, die höchste Auszeichnung im Truppendienst für die Niederaichbacher Reservisten beim Abschlussantreten an
Rene Schmeiser und Robert Windberger überreicht.
Der Bezirksvorsitzende James Benedix ließ es sich nicht nehmen am Anschluss der Überreichung der Schützenschnüre, sich Persönlich beim Kameraden Alfons Heinrich für die zurück liegenden Jahre zu bedanken, für die vielen Funktionen als Aufsicht bei Pokal- und Schulschießen vom Reservistenverband.