Militärische Aus- und Weiterbildung
Reserve übt waffenlose Selbstverteidigung im Rahmen der Wach- und Sicherungsaufgaben
Als Soldat bei einem Stabilisierungseinsatz oder auch in der Heimat während der Wach- und Sicherungstätigkeit: Schnell kann es geschehen, dass eine unscheinbar aussehende Person zu einem Angreifer wird. Nicht immer ist die Schusswaffe dann das geeignete Mittel oder gar schnell zur Hand. Aus diesem Grund hat die RK Mittelfranken-West zusammen mit Kampfsporttrainern eine Ausbildung „Waffenlose Selbstverteidigung im Rahmen der Wach- und Sicherungsaufgaben“ organisiert.
Dazu kamen über 30 Reservisten aus ganz Mittelfranken nach Diespeck um an dieser Veranstaltung teilzunehemen.
Die Ausbildung fand in zwei Teilen statt. Es wurde zuerst ein theoretischer Teil vorgeschaltet, bei dem auf präventives Verhalten im Vorfeld eines Konfliktes eingegangen wurde. Die Teilnehmer lernten Deeskalationsmaßnahmen und das Erkennen von Konfliktsituationen und Eskalationsmerkmalen.
Im praktischen Teil wurde die persönliche Verteidigung in verschiedenen Lagen geübt. Dabei ging es nicht nur um den Faustkampf zwischen zwei Kontrahenten sondern auch die Abwehr von Messerangriffen und Attacken aus dem Hinterhalt.
Ziel war es militärische Kenntnisse und Fertigkeiten der Teilnehmer zu trainieren und eine Grundlage für weitere Ausbildungsvorhaben zu schaffen. Dabei gingen die Trainer auch auf die individuellen Befähigungen der einzelnen Teilnehmer ein. Dabei wurde die Teamfähigkeit und die kameradschaftlichen Beziehungen gefördert.