„Endlich wieder ein Schießtermin der Kreisgruppe München-Stadt!“ So dachten wohl viele, als sie die Ausschreibung erhielten. Daher war es nicht verwunderlich, dass die Anmeldeliste mit begrenzter Teilnehmerzahl schnell gefüllt war. Die Begrenzung und Aufteilung in Gruppen war dem Hygienekonzept der Corona-Maßnahmen geschuldet. Sie hatte aber auch einen positiven Nebeneffekt: zum einen muss der Teilnehmer weniger Freizeit investieren, zum anderen entsteht eine höhere Übungsintensität.
Beim diesem Schulschießen, einem wichtigen Bestandteil der unbeorderten Reservistenarbeit im Landeskommando, bot sich den Münchner gleich ein Highlight. Nach vorausgegangener Einweisung während des monatlichen Ausbildungsabends in der Ernst-von-Bergmann-Kaserne erhielten sie die Möglichkeit, die ersten Übungen mit dem MG 5 zu schießen. Das MG 5 soll das bekannte MG 3 ersetzen. Ein wesentlicher Unterschied ist die Zieloptik mit 4-facher Vergrößerung, in die ein Rotpunkt eingeblendet werden kann. Auch einige Kameraden von der Vereinigung ehemaliger Alpini (ital. Gebirgsjäger) ließen sich diese Gelegenheit nicht entgehen.
Zusätzlich wurden auch Übungen mit G 36 und P 8 geschossen. Auf diese Weise konnten die Teilnehmer mit den Handwaffen der Bundeswehr ihre Schießfertigkeit trainieren.