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Sommerbiwak Fröttmanninger Heide: Dackelgarage statt Glamping




Am frühen Samstagmorgen des 24. August fanden sich 16 Reservisten aus dem Großraum München am Standortübungsplatz „Fröttmaninger Heide“ in Nachbarschaft der Olympia-Schießanlage ein, um ein Sommerbiwak mit militärischer Stationsausbildung im Gelände durchzuführen. Zwei junge Reservisten hatten dieses Biwak mit Outdoorübernachtung und Leben im Felde erfolgreich angeregt und maßgeblich geplant. Dieses Angebot richtete sich niedrigschwellig an alle Reservisten, die ihre infanteristischen Kenntnisse wieder auffrischen wollten.

Leutnant Holger Wilken hatte die Leitung übernommen, in der Verpflegungs- und Materiallogistik wurde er dabei vom „Biwak-Spieß“ Feldwebel Oliver Keweloh tatkräftig unterstützt. So begannen die Reservisten direkt nach dem Frühstück mit dem Errichten der Zweimannzelte (Jargon: „Dackelgaragen“) und dem Anlegen der Tarnschminke für die anstehende Gefechtsdienst-Ausbildung. Zur Simulation der Waffenhandhabung waren sogenannte „Blueguns“ (blaue Waffenattrappen, aber in Form und Gewicht mit dem echten Gewehr identisch) ausgegeben worden, was den Sicherheitsaufwand für das Biwak stark reduzierte.

Leutnant Wilken legte in Folge auch voll los mit seiner engagierten Ausbildung, war er doch erst kürzlich mit infanteristischen Lehrgängen fachlich gestärkt worden. Geübt wurden „Feuer und Bewegung“ im Gefecht sowie taktische Kniffe beim Umfassen des Gegners mit einer Infanterie-Gruppe. Unterstützt wurde er vom einsatzerfahrenen Oberstabsgefreiten Tobi Reinhöfer aus der Jägertruppe.
Das durchschnittene Gelände mit Hohlwegen, Baumbestand und Freiflächen bot ideale Voraussetzungen, allerdings bestanden mit hochsommerlichen Temperaturen und allerlei Insektengetier auch Herausforderungen. Im weiteren Verlaufe des Tages folgten eine militärische Fernmeldeausbildung vom Spezialisten Oberstabsgefreiten Michael Rieger und die professionelle Einweisung in Marsch mit Karte und Kompass von Dr. Frank Pellowski.

Zum Abendbrot empfingen die Reservisten einen herzhaften, kühlen Wurstsalat, liebevoll zubereitet von der „Spieß-Gemahlin“ Nicole, die diesen mit Töchterchen Marie vorbeibrachte. Genau die richtige Verpflegung, denn ein Lagerfeuer verbot sich eh angesichts der vorangegangenen Trockenheit und der anhaltenden Wärme.

In der angebrochenen Dunkelheit erfolgte dann die eindrucksvolle Lehrvorführung „Hören und Sehen bei Nacht“ seitens des Mitinitiators Gefreiter Ludwig Steinherr: Das Aufschrauben einer metallenen Feldflasche war in gut 50 m Entfernung bei Nacht deutlich zu hören.

Angesichts des Umfanges des Programmes ruhten dann die müden Häupter erschöpft gegen 22:30 Uhr im Schlafsack auf dem Waldboden. Am nächsten Morgen wurde der vorbereitete Orientierungsmarsch über ca. sechs Kilometer (inkl. Identifizierung von essbaren Pflanzen und Umgehen von Hindernissen) durchgeführt und die vertiefende Gefechtsausbildung fortgesetzt.

Gegen 12:00 Uhr endeten die eindrucksvollen und fordernden anderthalb Tage – mit vielfachem Dank an den leitenden Routinier Leutnant Holger Wilke und die Ausbilder. Einig waren sich alle Teilnehmer  darüber, dass Anschlussveranstaltungen hoch willkommen sind!

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