Die RK Höhenrettung in der Kreisgruppe Oberbayern Nord absolvierte erfolgreich eine Rettungsübung an einem Baugerüst an einem Hochhaus.
Der Tag startete etwas neblig und frisch, jedoch frostfrei. Die Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft Ingolstadt GmbH ermöglichte den aktiven Höhenrettern eine Übung auf ihrer derzeit größten Baustelle mit zwei Hochhäusern. Projektleiter der Baustelle und Vorsitzender der Reservistenkameradschaft Ingolstadt, StUffz d.R. Wolfgang Christmann hat hier den Kontakt zur RK Höhenrettung hergestellt. Vorerkundungen durch den Vorsitzenden der RK Höhenrettung StUffz d.R. Anton Dorner und dem Gruppenführer und Ausbilder HGefr d.R. Bernhard Sprenger folgten, bevor die Übung festgelegt und durchgeführt werden konnte.
Auf der Baustelle stand schließlich für die Höhenretter am Gerüst eines der Hochhäuser eine Übung auf dem Programm. Nach kurzer Einweisung durch den Bauleiter der Baustelle und dem Gruppenführer Bernhard Spengler konnte der Übungsablauf begonnen werden. Der Zugang zur 9.Etage des Gebäudes erfolgte durch eine außenliegende Gerüsttreppe, einen Gerüst-Bauaufzug und Treppen innerhalb des Gebäudes, wobei alle Möglichkeiten genutzt wurden. Bei der hier durchgeführten Übung ging es im ersten Anlauf darum, vorhandene Möglichkeiten am Gerüst zu erkennen und zu nutzen, um dort die eigenen Sicherungsmittel anzubringen. Für einen besseren Ausstieg aus dem Gerüst wurden die Umlenkungen der Seile mittels Rollen eine Etage höher gehängt und V-förmig zueinander geführt.
Anschließend konnten verschiedene Rettungsmethoden und -ausstiege trainiert werden., beispielsweise die Hängesitzrettung, bei der eine Person in einem Auffanggurt sitzend, mit einem Retter zusammen gemeinsam abgelassen wird. Danach wurde der Tragenausstieg mit Retter geprobt.
Zum Ende des Übungstages konnten sich die Beteiligten dann noch standesgemäß vom Gerüst abseilen, bevor nach kurzer Pause der Rückbau begonnen wurde.
Die ehrenamtlichen Höhenretter danken der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft Ingolstadt recht herzlich für die Möglichkeit diese Übung durchzuführen. Die GWG unterstützt immer wieder Rettungsübungen an ihren Objekten durch die Erlaubnis an den Objekten zu üben, mit gemeinsamen Begehungen zur Lageerkundung und Terminabsprachen. Es dürfte hier nicht die letzte Übung der RK Höhenrettung gewesen sein.
In diesem Sinne: Stay safe und bis zum nächsten Mal.
Anton Dorner / Wolfgang Christmann