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Berglöwe 2021 – Ohne die Gebirgsversorger läuft es nicht!




Bevor die eigens für die Übung angemieteten Quads in den Hubschrauber verladen werden können, muss das logistische Fachpersonal die Fahrzeuge wiegen und ihren Schwerpunkt berechnen.

Im Rahmen der Gefechtsübung Berglöwe werden neben Fahrzeugen auch Lebensmittel, Getränke und tonnenweise Munition auf die Reiteralpe gebracht – so halten die Gebirgsversorger gleichzeitig ihre einsatzwichtigen Fähigkeiten zum Luftumschlag in Übung

Bad Reichenhall, 29. September 2021

Berglöwe 2021 – Ohne die Gebirgsversorger läuft es nicht!

Bad Reichenhall. Die Brigadegefechtsübung Berglöwe läuft: Drei Wochen lang wird die Gebirgsjägerbrigade 23 die Landes- und Bündnisverteidigung üben. Damit die Infanteristen unterm Edelweiß ihren Auftrag erfolgreich ausführen können, sind sie auf die Unterstützung durch die Spezialisten vom Gebirgsversorgungsbataillon 8 angewiesen.

Die Fähigkeiten des mittleren Transporthubschrauber CH-53 der Luftwaffe stehen während der Brigadegefechtsübung Berglöwe auch zur Erfüllung der logistischen Aufträge im Gebirge zur Verfügung

„Die Mengen an Material, die für eine so große Übung bewegt werden müssen, sind schon beachtlich“, erklärt Oberstleutnant Pickrodt vom Gebirgsversorgungsbataillon 8 aus Füssen. „Um den enormen Zeit- und Kräftebedarf für die Versorgung im Gebirge etwas zu reduzieren und dadurch den Gebirgsjägern mehr Handlungsspielraum zu verschaffen, haben wir frühzeitig Depots mit Verpflegung und Munition angelegt. Die Vorbereitungen dafür laufen seit Wochen.“

Tonnenweise Munition

So haben die Gebirgsversorger, verstärkt durch Soldaten der Stabs-/Fernmeldekompanie und der Gebirgsjäger aus Bad Reichenhall, mehrere Tonnen Übungsmunition vorab im Raum Kirchholz und auf der Reiteralpe im Hochgebirge deponiert – im Übungsszenario im Territorium einer befreundeten Nation. Dort wird sie, unter Einhaltung aller Sicherheitsvorkehrungen, natürlich streng bewacht. „4.500 Einmann-Verpflegungspackungen EPA und 54.000 Flaschen Getränke warten ebenfalls auf der Reiteralpe auf die Übungsteilnehmer“, erklärt der Oberstleutnant sein „Vorstationierungskonzept“ – eine Mammutaufgabe, die nur mit Spezialisten für logistische Planung, Transport, Luftumschlag und Instandsetzung zu bewerkstelligen ist.

Nicht nur der Nachschub mit Versorgungsgütern aller Art, sondern auch der Abtransport von ausgefallenen Fahrzeugen sowie deren anschließende Instandsetzung gehören zu den Aufgaben der Gebirgsversorger

Um den reibungslosen Ablauf der Übung zu garantieren, sind jedoch noch andere Herausforderungen durch die Gebirgsversorger zu meistern: Mit einem Transporthubschrauber sollen rund ein Dutzend Quads auf die Reiteralpe gebracht werden. „Dort werden sie für die Logistik und die Mobilität der Truppe gebraucht, aber auch für mögliche Bergrettungseinsätze. Wir bringen die Quads als Innenlast mit der CH-53 auf das Hochplateau. Damit das funktioniert, müssen wir zuerst den Schwerpunkt ermitteln“ erklärt Hauptfeldwebel Christian Hornstein, Angehöriger der 2. Kompanie des Gebirgsversorgungsbataillon 8 und zuständig für den taktischen Luftumschlag von Versorgungsgütern aller Art.

Spezialisten für Logistik im Gebirge

Rund 750 Soldatinnen und Soldaten des Gebirgsversorgungsbataillon 8 an den Standorten Füssen, Bad Reichenhall und Mittenwald versorgen die Truppenteile der Gebirgsjägerbrigade 23 „BAYERN“ im Grundbetrieb, bei Übungen und im Einsatz. Ganz nach dem Motto: „Logistische Leistung, die ankommt. Zuverlässig und überall!“ reicht dabei ihr Repertoire von Instandsetzungsarbeiten an leichten Handwaffen bis hin zum Schwerlasttransport von gepanzerten Fahrzeugen des Typs GTK Boxer.

Die durchhaltefähige Versorgung im Gebirge, also in schwierigem Gelände und unter extremen Klima- und Wetterbedingungen, stellt hohe Anforderung an die Logistik – gleichzeitig ist sie unabdingbare Voraussetzung für den Erfolg der kämpfenden Truppe. Auf die Spezialisten vom Gebirgsversorgungsbataillon 8 ist dabei stets Verlass!

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