Die Rekrutinnen und Rekruten des Gebirgsjägerbataillon 233 schließen ihre Grundausbildung erfolgreich ab
Mittenwald, 18.05.2021
Die Rekrutinnen und Rekruten des Gebirgsjägerbataillon 233 schließen ihre Grundausbildung erfolgreich ab.
Edelweißkaserne Mittenwald. Für die Rekrutinnen und Rekruten der aktuellen Grundausbildung geht in dieser Woche ihr anstrengender und prägender Einstieg in die Bundeswehr zu Ende. Kurz nach ihrem feierlichen Gelöbnis stellten die jungen Kameradinnen und Kameraden ihr erlerntes Können bei der Rekrutenbesichtigung unter Beweis.
Gelöbnis trotz Pandemie
Die 98 Rekrutinnen und Rekruten der 6. Kompanie der Mittenwalder Jager erlebten innerhalb weniger Tage gleich zwei Höhepunkte ihrer noch jungen militärischen Laufbahn. Zum Anfang der vergangenen Woche legten sie ihren feierlichen Eid während des Gelöbnisses in der Edelweißkaserne, der Geburtsstätte der Gebirgsjäger der Bundeswehr, ab. Leider konnte auch dieses Gelöbnis aufgrund der Pandemie nicht in der Öffentlichkeit stattfinden. Der Kommandeur der 233er, Oberstleutnant Klötzner, sprach den Soldaten aber gerade wegen dieser schwierigen Umstände seinen Respekt vor diesem Schritt aus: „Sie haben sich in ihrer Person dem Dienst unserer Gesellschaft verschrieben, in der Bereitschaft sich in ihren Grundrechten einzuschränken und insbesondere der Bereitschaft, ihr Leben für den Auftrag und den Kameraden rechts oder der Kameradin links von ihnen zu geben!“
Rekrutenbesichtigung bei Jagerwetter
Nur wenig später verlegten die jungen Soldatinnen und Soldaten auf den Übungsplatz, wo sie im Rahmen ihrer Rekrutenbesichtigung zeigen mussten, was sie in den vergangenen Wochen gelernt haben. Aber nicht nur der Umgang mit der Waffe oder das Marschieren mit Gepäck, sondern auch die Kameradschaft sind wichtiger Bestandteil dieser Prüfung. „Die wichtigste Lehre aus all unseren Einsätzen ist, dass wir uns in Extremsituationen auf den Kameraden, oder die Kameradin an unserer Seite bedingungslos verlassen können müssen. Ich konfrontiere unsere jungen Soldaten mit Situationen, in denen sie nur als Team und nur gemeinsam bestehen können.“, erklärt der Kommandeur, als die erschöpften Soldaten am dritten Tag ihr Marschgepäck vorbereiten. Kurz bevor der Rückmarsch in die Kaserne beginnt, schließt sich dann der Kommandeur der 10. Panzerdivsion, Brigadegeneral von Butler, den Rekrutinnen und Rekruten an. Zusammen mit ihnen verlegt er zurück in die Kaserne, wo die Rekrutinnen und Rekruten zum Abschluss noch die gefürchtete Hindernisbahn überwinden müssen.
Beförderung und Litzenvergabe
Nach zwei Nächten bei Wind und Regen haben sie es dann geschafft: von ihrem Kompaniechef, Major Hinz, bekommen die jungen Kameradinnen und Kameraden am Muliehrenmal zwischen den beiden Kasernen ihre grünen Litzen und ihren ersten Dienstgrad verliehen. Das Gebirgsjägerbataillon 233 ist stolz auf die jungen Soldatinnen und Soldaten und beglückwünscht sie zur bestandenen Grundausbildung. Horrido!