Die Soldatinnen und Soldaten und ihr Fürsprecher – der DBwV zu Besuch in Füssen
Der Vorsitzende des Deutschen Bundeswehrverbands (DBwV), Oberstleutnant René Wüstner, besuchte die Allgäu-Kaserne in Füssen.
Hoher Besuch
Am 07.09.2021 besuchte der Vorsitzende des Deutschen Bundeswehrverbands (DBwV), Oberstleutnant René Wüstner, die Allgäu-Kaserne in Füssen. Oberstleutnant Michael Bertram, Standortältester und Kommandeur des Gebirgsaufklärungsbataillons 230, begrüßte ihn seinem Dienstzimmer. Im Rahmen des Office-Calls wurde dem Bundesvorsitzenden die Lage, der am Standort Füssen beheimateten Soldatinnen und Soldaten, durch die jeweiligen Kommandeure geschildert.
Parallel erfolgte in der erst kürzlich eröffneten Sporthalle des Standorts die Begrüßung der zahlreich anwesenden Soldatinnen und Soldaten durch den Bezirksvorsitzenden Bairisch Schwaben, Stabsfeldwebel außer Dienst (a.D.) Franz Jung.
Nach einer kurzen Stärkung ging es weiter im Tagesprogramm. Dabei informierte Oberstleutnant Wüstner das aufmerksame Publikum über die Funktion des Bundeswehrverbands, die aktuellen und zukünftigen politischen Vorhaben und die Möglichkeiten in der Verbandsarbeit des DBwV mitzuwirken.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen erfolgte ein Vortrag zur Einsatzversorgung als Vorbereitung auf den im März 2022 beginnenden MINUSMA-Einsatz in Mali. Dabei stellte Oberleutnant der Reserve Grabmann als hauptberuflicher Mitarbeiter des Verbands gekonnt die Möglichkeiten und Vorteile durch eine Mitgliedschaft im Deutschen Bundeswehrverband heraus.
Parallel erfolgten durch Stabsfeldwebel a.D. Jung Impulsvorträge vor den Ehemaligen, Reservisten und Hinterbliebenen (ERH) des Verbands.
Oberstleutnant Wüstner nahm sich reichlich Zeit für eine Gesprächsrunde mit den Vertrauenspersonen des Standorts. Dabei wurden, neben der Altersstruktur der Streitkräfte, auch der Sachstand zu Nachwuchsgewinnung, Prämien und den neu eingeführten Korporals-Dienstgraden ausführlich erörtert.
Ebenso gab es für die Kompaniefeldwebel (Spieße) im Anschluss die Möglichkeit zu Gesprächen und Diskussionen in kleiner Runde. Im Tagesdienst kommt den Spießen der Kompanien besondere Bedeutung als Ansprechpartner bei Fragen und Problemen zu. Nicht umsonst wird der Spieß auch als „Mutter der Kompanie“ bezeichnet.
Zum Abschluss des gut gefüllten Tagesprogramms wurde noch die neue Kletterhalle des Standorts vorgestellt. Der Bundesvorsitzende konnte sich persönlich und vor Ort ein Bild von den neu geschaffenen Möglichkeiten zu Ausbildung und Übung im Bereich Klettern und Bergausbildung machen.
Am Abend ging es zur Drehhütte am Fuße des Tegelberg. Eine politische Bildung für die Teilnehmer, sowie ein gemeinsames Abendessen beendeten das Programm.
Als Fazit bleibt stehen, dass es sich für alle Soldaten lohnt, Mitglied im Bundeswehrverband zu bleiben oder zu werden und aktiv die Zukunft zu gestalten.