Hochgebirgsjägerzug auf dem höchsten Berg der Schweiz
Andermatt/Zermatt, Schweiz. Der Hochgebirgsjägerzug des Gebirgsjäger-bataillons 231 führte vom 12. April 2022 bis 01. Mai 2022 einen Skihochtourenaufenthalt in der Schweiz durch und unterstützte die Schweizer Armee bei der Durchführung der Patrouille des Glaciers.
Die Soldaten des Hochgebirgsjägerzuges der 1. Kompanie des Gebirgsjäger-bataillons 231 sind die Spezialisten im Hochgebirge. Das Operieren in höchsten Höhen, schwierigem alpinen Gelände und unter widrigen klimatischen Bedingungen ist ihr Kernauftrag. Um ihre Fähigkeiten dazu weiter auszubauen, führten sie die vergangenen Wochen einen fordernden Ausbildungsaufenthalt im schweizerischen Andermatt durch.
Den Gipfel stets im Blick
Schwerpunkt des Aufenthaltes waren Skihochtouren auf die Gipfel des Wallis. Mehrere „Drei- und Viertausender“ galt es zu bezwingen. Der hohe militärische Ausbildungsstand sowie die hohe körperliche Robustheit und Fitness ermöglichte es einer Gruppe des Hochgebirgsjägerzuges dabei bereits am dritten Tag des Ausbildungsaufenthaltes, mit der 4634 Meter hohen Dufourspitze, den höchsten Berg der Schweiz zu erklimmen.
Unterstützung für die Patrouille des Glaciers
Nach den erfolgreichen Touren gönnten sich die Hochgebirgsjäger aus Bad Reichenhall keine Pause und unterstützten die Schweizer Armee bei der Durchführung der Patrouille des Glaciers tatkräftig. Die traditionsreiche Veranstaltung ist das weltweit größte Rennen im Skibergsteigen und wird federführend von der Schweizer Armee organisiert. Bestens akklimatisiert durch die Wochen im Wallis, bereiteten die Soldaten mit den Schweizer Kameraden die Wettkampfstecke, welche überwiegend auf hochalpinen Gletschern und in großer Höhe liegt, vor. Auch bei Durchführung und Rückbau des Wettkampfs war auf die Reichenhaller Jager verlass.
Voll des Lobes ist auch der neue Kommandeur des Gebirgsjägerbataillons 231, Oberstleutnant Dr. Simon Werner. Sein Hochgebirgsjägerzug zeigte in bewährter Manier, zu welchen Höchstleistungen er befähigt ist.