Füssen, 21. April 2022
Kompanieübergabe in Füssen
Major Susanne Wagner übergibt die 1. Kompanie des Gebirgsversorgungsbataillons 8 an Ihren Nachfolger Hauptmann Michael Ermisch.
Drei Jahre lang hat Major Susanne Wagner als Chefin die Geschicke der 1. Kompanie gelenkt. Zur offiziellen Übergabe der Dienstgeschäfte traten Ihre Soldatinnen und Soldaten am
1. April in der Allgäu-Kaserne in Füssen an. Aufgrund von Schneeregen und Temperaturen um den Gefrierpunkt wurde der Appell vom Übungsplatz Füssen kurzfristig in die Kaserne verlegt. Trotz des widrigen Wetters sind zahlreiche Gäste zu der Kompanieübergabe erschienen. Neben Familienangehörigen und Soldaten des Stabes zählte auch Brigadegeneral Hambach, Kommandeur des Landeskommandos Bayern, zu den Gästen.
„Wir alle wissen, dass ich Ihnen viel abverlangt habe, egal ob bei der infanteristischen, fachlichen oder gebirgsspezifischen Ausbildung, bei der Durchschlageübung, bei Bataillonsvorhaben oder der Brigadegefechtsübung Berglöwe“, lässt Major Wagner die letzten Jahre Revue passieren und nennt dabei nur einige der zahlreichen Kompanieaufträge. Obwohl die 1. Kompanie die personell kleinste des Bataillons ist, betont die scheidende Chefin die Leistungsfähigkeit Ihrer Soldatinnen und Soldaten: „Das geht nur mit hoher soldatischer Professionalität und einem gewachsenen und gefestigten soldatischen Selbstverständnis.“
Bataillonskommandeur Oberstleutnant Sascha Müller entband schließlich Major Wagner von Ihren Aufgaben und übergab die Führung der Kompanie an Hauptmann Michael
Ermisch. Ermisch ist seit 2008 Soldat und bereits im Gebirgsversorgungsbataillon bekannt. Er verrichtete seinen Dienst als Kompanieeinsatzoffizier in Bad Reichenhall und als Umschlagstaffelführer in Mittenwald. Zuletzt war er als Technischer Offizier im Informationstechnikbataillon 293 in Murnau am Staffelsee eingesetzt.
Nach Ende des Appels wurde Major Wagner von einem „BV 206“, ein für die Gebirgstruppe typisches Kettenfahrzeug, abgeholt und drehte eine Abschiedsrunde durch die Allgäu-
Kaserne. Dabei standen auch die Soldaten der 3. Kompanie Spalier, wo Wagner bereits als Kompanieeinsatzoffizier diente. Die Fahrt endete vor dem Aggensteinzimmer, wo bei Getränken und Burger Erinnerungen und Neuigkeiten ausgetauscht werden konnten.