Mit dem „Carbine“ im Eschen
Hufschlag / Langmoos 19.04.2018 Auf Ringjagd mit dem legendären M1 Carbine. Südostbayerischen Reservisten beim RAG Trainingsschießen mit dem führigen amerikanischen Selbstladekarabiner aus den Aufgangsjahren der Bundeswehr.
Hufschlag / Langmoos 19.04.2018 Auf Ringjagd mit dem legendären M1 Carbine. Südostbayerischen Reservisten beim RAG Trainingsschießen mit dem führigen amerikanischen Selbstladekarabiner aus den Aufgangsjahren der Bundeswehr.
Gute Beteiligung beim gemeinsamen RAG Trainingsschießen der GebJgRK Wolkersdorf – Waginger See, der traunsteiner Traditions-RAG Gebirgsflugabwehrregiment 8 und der RK Waldkraiburg auf der malerischen zivile Groß- und Kleinkaliberschießanlage des Bayerischen Sportschützenbundes der Hubertusschützen Hufschlag im frühlingshaften Eschenforst vor den Toren Traunsteins. Der Gesamtleitende konnte trotz kurzfristiger Einladung ein knappes Duzend schießsportbegeisterte Reservisten zum gemeinsamen Großkaliberschießen begrüßen. Nach einer kurzen Einweisung und Sicherheitsbelehrung wurde der Schießbetrieb aufgenommen. Das eingespielte Team der Schreiber und Aufsichten beim Schützen sorgte für einen reibungslosen und disziplinierten Ablauf beim Schießen mit verschiedenen Ordonanzwaffen vom legendären Mauser K98, über den M1 Carbine bis zu modernen Selbstladebüchsen von Sig Sauer und Schmeisser bei.
Legende aus den Anfangsjahren der Bundeswehr
Das Schießen mit dem M1 Carbine machte sichtlich Spaß. In den 1950er-Jahren wurden M1-Karabiner von der Polizei in Bayern und dem Bundesgrenzschutz (heute Bundespolizei) verwendet. Die Karabiner waren entsprechend der Dienstabteilung markiert. Einige der Waffen waren sogar überarbeitet, mit anderen Lackierungen versehen und manchmal mit neuen Läufen ausgestattet worden. Der Karabiner gehörte 1955/56 zur Erstausstattung der Bundeswehr.
Zahlreiche hervorragende Ergebnisse konnten erzielt werden. Neben 4 x 100 Meter Bahnen für Großkaliber standen den Resevisten weitere 5 x 50 Meter Kleinkaliber und ein 25 Meter Kurzwaffenstand auf der Hubertus Schießanlage zur Verfügung, die an diesem Nachmittag ausgiebig genutzt wurde.
Fotos: F.Hölzle Text: K.Obermayer