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Aus der Truppe

Reichenhaller Gebirgsjäger kehren aus Mali zurück




Chefübergabe der vierten Kompanie – Hauptmann Feihl übernimmt

Ortsschilder von Bad Reichenhall und Bayerisch Gmain werden zurückgegeben. Auch sie haben in Mali ihren „Auftrag erfüllt“

Oberst Eichelsdörfer spricht zu „seinen“ Soldaten. Er war Kontingentführer der Reichenhaller Soldaten

Im wahrsten Sinne des Wortes - die Einsatzrückkehrer werden mit Pauken und Trompeten in Empfang genommen

Bad Reichenhall, 31.05.2021

Reichenhaller Gebirgsjäger kehren aus Mali zurück

Bad Reichenhall. Mit einem Rückkehrerappell heißt das Gebirgsjägerbataillon 231 seine aus Mali heimgekehrten „Reichenhaller Jager“ willkommen. Die aus dem Einsatz zurückgekehrte vierte Kompanie wird dabei an einen neuen Kompaniechef übergeben.

Grund zur Freude bei den Gebirgsjägern aus Bad Reichenhall – die Soldaten sind aus dem fernen Afrika wieder sicher und – in diesen Tagen durchaus erwähnenswert – gesund in der bayerischen Heimat angekommen. Das Gebirgsjägerbataillon 231 stellte als Leitverband die Objektschutzkompanie und große Anteile des Stabes für das 15. Und 16. Einsatzkontingent MINUSMA.

Oberst Eichelsdörfer spricht zu „seinen“ Soldaten. Er war Kontingentführer der Reichenhaller Soldaten

Bataillonskommandeur Oberstleutnant Dennis Jahn begrüßt stellvertretend für alle Kameradinnen und Kameraden des Bataillons die heimgekehrten „Jager“. Ebenso sind der Kommandeur der Gebirgsjägerbrigade 23, Brigadegeneral Maik Keller samt Ehefrau, der stellvertretende Kommandeur der Brigade, Oberst Peter Eichelsdörfer, der Dritte Bürgermeister der Stadt Bad Reichenhall, Herr Hans Hartmann sowie der Bürgermeister der Gemeinde Bayerisch Gmain, Herr Armin Wierer, vor Ort.

„Durch Ihre Anwesenheit verleihen Sie diesem Appell die verdiente Würze“, betont Oberstleutnant Jahn. Mit einem Exkurs in die Vergangenheit beginnt der Kommandeur seine Rede. Der Verabschiedungsappell im Juli 2020 musste aufgrund der Coronalage in der Hochstaufen-Kaserne stattfinden und nicht, wie geplant, im Innenhof der Alten Saline. Ferner musste auf die Teilnahme der Familien, von Freunden und Bekannten verzichtet werden. Damals hoffte der Kommandeur, dass der Rückkehrerappell öffentlich stattfinden würde. Doch auch heute noch ist Corona nicht gebannt und daher muss das Zeremoniell auf dem Sportplatz, in nächster Nähe zur Kaserne stattfinden. Dennoch können die Heimgekehrten mit „Pauken und Trompeten“ empfangen werden, stellt Oberstleutnant Jahn erfreut fest. Einer Abordnung des Gebirgsmusikkorps Garmisch-Partenkirchen sei Dank.

 Auftrag ausgeführt

Neben dem Kommandeur der Reichenhaller „Jager“ und den Bürgermeistern der Patengemeinden, ergreift Oberst Eichelsdörfer das Wort. Oberst Peter Eichelsdörfer war als Kontingentführer selbst in Mali dabei. „Es war kein normaler Einsatz. Die Rahmenbedingungen, die ohnehin schon vor Ort nicht einfach sind, wurden durch die Corona-Pandemie erheblich erschwert“, erklärt Eichelsdörfer. Gleichwohl konnte der Auftrag gestemmt werden, eine „tolle Truppe vor Ort, die bestens vorbereitet war“, stellte sich den Widrigkeiten.

Im wahrsten Sinne des Wortes – die Einsatzrückkehrer werden mit Pauken und Trompeten in Empfang genommen

Aufgrund einer Coronaerkrankung war Oberst Eichelsdörfer gezwungen, den Einsatz vorzeitig zu beenden. „Ich habe Sie alle die Tage, an denen ich mit Ihnen in Mali war sehr schätzen gelernt. Ihr Engagement und Ihre Professionalität waren mehr als nur überzeugend. Ich stelle fest, Auftrag ausgeführt“, beendet der stellvertretende Brigadekommandeur seine Rede.

Ortsschilder kehren in „ihre“ Heimat zurück

Als Glücksbringer galten sie und standen für das eine oder andere Fotomotiv zur Verfügung. Die Stadt Bad Reichenhall und die Gemeinde Bayerisch Gmain übergaben den Soldaten als Zeichen der Verbundenheit und Erinnerung an die Heimat vor dem Einsatz jeweils ein Ortsschild. Mit den Soldaten sind auch die zwei Ortsschilder „nach Hause“ gekommen. Der Dritte Bürgermeister von Bad Reichenhall, Herr Hartmann, und der Bürgermeister von Bayerisch Gmain, Herr Wierer, übernehmen von Major Poser, der die Objektschutzkompanie im Einsatz geführt hat, und Oberst Eichelsdörfer die markanten gelben Tafeln. Damit endet der erste Teil des Appells.

Hauptmann Feihl übernimmt die vierte Kompanie

Im Anschluss an den Einsatzrückkehrerappell folgt sodann die Übergabe der vierten Kompanie. Hauptmann Feihl übernimmt von Maj Poser.

Der studierte Sportwissenschaftler, Major Poser, war in Bad Reichenhall zunächst Kompanieeinsatzoffizier der dritten Kompanie bevor er die Führung über die vierte Kompanie übernahm. „Mit Übernahme der Einheit waren Sie von Beginn an im Schwerpunkt des Bataillons eingesetzt“, resümiert Oberstleutnant Jahn. Die Aufträge umfassten die European Battlegroup, dann eNRF (schnelle Eingreiftruppe der NATO) und letztendlich die Führung der Kompanie im UN-Einsatz. Mit dem Ende des Einsatzes, endet nun auch seine Zeit als Kompaniechef. Für seine außerordentlichen Leistungen wird Major Poser mit der Ehrennadel des Verbandes und auch mit einer Förmlichen Anerkennung gewürdigt.

Sein Nachfolger, Hauptmann Feihl, durchlief die Offiziersausbildung in Frankreich und ist seit Ende 2018 Teil des Gebirgsjägerbataillon 231. Auch er nahm bereits verschiedene Aufgaben im Verband wahr und vertrat zuletzt den ebenfalls im Einsatz befindlichen Chef der dritten Kompanie. Sobald die Nachbereitung des Einsatzes abgeschlossen ist, gilt es für die vierte Kompanie, wieder Fahrt in Richtung der Brigadegefechtsübung „Berglöwe“ aufzunehmen.

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