Schießbiwak der 7./ GebJgBtl 233
Die Erwartungen wurden weit übertroffen: 24 goldene und zwei silberne Schützenschnüre zählte am Schluss der Leitende des Schieß-Biwaks der 7. Kompanie des Gebirgsjägerbataillon 233 in Mittenwald. Die Reservistenkompanie der Mittenwalder Jager hielt über vier Tage ihr Schieß-Biwak auf der Schießbahn in Füssen ab. Die dreißig übenden Reservisten zeichneten sich durch Motivation und Einsatzbereitschaft aus. Die Zeit auf der Schießbahn wurde dabei ausgiebig genutzt: Vom frühen Morgen bis in die Nacht wurden sämtliche Grundlagen- und Wertungsübungen für das Gewehr G36 und die Pistole P8 geschossen.
Über 1000 Kilometer ist der Leitende des Schießens, Oberstabsfeldwebel Wolfgang Kühl, von der Marine Operationsschule in Bremerhaven nach Füssen gefahren. Der erfahrene Schießausbilder sorgte dafür, dass Reservisten, die schon lange keine Waffe mehr in der Hand hatten, wieder Sicherheit im Umgang damit bekommen. Weitergehend überprüfte und optimierte er bei jedem Soldaten die Handhabung. Zusätzlich fanden das Schießen für den Nahbereich und eine Ausbildung für die Ausbilder statt – also volles Programm für die Reservisten. Genächtigt wurde in Hochgebirgszelten auf einem Biwak-Platz direkt auf der Schießanlage in Füssen. So konnten die Übenden auch die herrliche Ostallgäuer Landschaft zum Sonnenaufgang genießen. Zu einer herausfordernden Übung gehört auch eine ordentliche Verpflegung: Spieß und Kompanie-Truppführer begeisterten mit Rühreiern mit „Merano“-Schinken. Zum Abschluss des Biwaks gab es ein großes Grillfest, an dem der Spieß sich als Grillmeister betätigte.