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Von Mali auf den Untersberg




Die letzten Höhenmeter durch den Nebel Richtung Gipfel.

  • Von Oberleutnant Robert Geigl, Gebirgsjägerbataillon 231
  • 18.06.2021
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Bad Reichenhall, 17.06.2021

Von Mali auf den Untersberg

Bad Reichenhall. Zur Stärkung des Zusammenhalts bezwingt das Offizierkorps des Gebirgsjägerbataillon 231 den Berchtesgadener Hochthron.

Sichtlich euphorisch tritt der Kommandeur der „Reichenhaller Jager“ am Morgen des 10. Juni vor seine Offiziere und gibt die letzten Befehle für den Marsch auf den Untersberg. „Derartige Veranstaltungen waren viele Monate aufgrund der weltweiten Corona-Pandemie nicht möglich, sind aber für den Zusammenhalt des Offizierkorps von großer Bedeutung“, sagt Jahn.

Offizierkorps wieder vollständig aus Mali zurück

Der Zeitpunkt des Bergmarsches wurde nicht nur in Abhängigkeit vom Pandemiegeschehen gewählt. Erst vor wenigen Wochen kehrten die letzten Soldatinnen und Soldaten des Gebirgsjägerbataillons aus dem Auslandseinsatz im afrikanischen Mali zurück. Auch wenn die momentane Infektionslage Grund zur Hoffnung lässt, wird der Bergmarsch nur unter strengen Hygieneauflagen durchgeführt. „Teilnahmevoraussetzung ist ein aktueller und negativer COVID-Test“, erklärt Oberleutnant Robert Geigl, der die Zusammenziehung federführend organisiert.

Blick in den Berchtesgadener Talkessel.

Der Bergmarsch beginnt

Von Bischofswiesen aus führt die anspruchsvolle Route zunächst auf die Kastensteinhöhe und Rauhen Köpfe ehe der Gipfel des Berchtesgadener Hochthrons nach rund sechs Stunden und 1.400 zurückgelegten Höhenmetern erreicht wurde. „Die fehlenden Bergmärsche während des Auslandseinsatzes machen sich bemerkbar“, wirft ein angestrengter Teilnehmer scherzend in die Runde. Die Anstrengungen werden am Gipfel mit einem Blick in den Berchtesgadener Talkessel belohnt. Lange genießen können die Offiziere den Ausblick jedoch nicht. „Wir müssen das Wetter genau im Blick behalten“, mahnt ein erfahrener Heeresbergführer, da dunkle Gewitterwolken und Donner aufziehen.

Grußworte, Auszeichnungen und Verabschiedungen

Nach einem zügigen Abstieg erreichen die Soldatinnen und Soldaten nach insgesamt rund zehn Stunden wieder die Hochstaufen-Kaserne. In der Zwischenzeit sind auch die Gewitterwolken vorbeigezogen, sodass die Veranstaltung im Rahmen der geltenden Hygienebestimmungen mit einem Abendessen im Freien ausklingen kann. In diesem Rahmen nimmt der Kommandeur noch längst überfällige Begrüßungen, Auszeichnungen und Verabschiedungen vor. „Mir ist wichtig, dass insbesondere die jungen Kameradinnen und Kameraden, die Bedeutung des Offizierskorps erkennen“, sagt er zum Abschluss.

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